Die deutsche Nationalmannschaft hat am Mittwochabend erstmals seit 1987 wieder gegen Frankreich gewonnen. Nach zuletzt fünf Niederlagen und nur einem Remis in sechs Begegnungen, siegte die DFB-Elf in Paris gegen die Equipe Tricolore mit 2:1.
In einem für ein Testspiel sehr temporeichen und stets unterhaltsamen Länderspiel waren beide Mannschaften offensiv sehr engagiert, was zu einer Reihe von Torchancen führte, die aber lange Zeit nicht genutzt werden konnten. Erst nachdem Karim Benzema für Frankreich und Mesut Özil für die deutsche Elf aus sehr aussichtsreichen Positionen gescheitert waren und Per Mertesacker nur die Latte getroffen hatte, gelang Mathieu Valbuenua eine Minute nach der Pause im Anschluss an einen Lattenfreistoß von Benzema aus allerdings stark abseitsverdächtiger Position die Führung für die Gastgeber.
Deutschland ließ sich davon aber nicht beeindrucken und setzte sein Spiel nach der Pause unverändert fort, was schon nach 51 Minuten durch den Ausgleich von Thomas Müller, dem eine Balleroberung und ein starkes Zuspiel von Ilkay Gündogan vorausgegangen waren, belohnt wurde. Beide Teams drängten nun auf die Führung, wobei Deutschland den etwas besseren Eindruck hinterließ und in der 74. Minute durch Sami Khedira nach einem Traumpass von Özil das 2:1 erzielte. Obwohl Frankreich noch einmal alles versuchte, blieb es beim knappen deutschen Sieg.