HSV wartet weiter auf Paolo Guerrero

Allem Anschein nach muss Fußball-Bundesligist Hamburger SV weiter auf seinen Angreifer Paolo Guerrero wartet. Derzeit scheint eine baldige Rückkehr aus seiner Heimat Peru in immer weitere Ferne zu rücken. Da Guerrero unter Flugangst leidet und nicht alleine in die Hansestadt fliegen möchte, soll nun ein Cousin ihn begleiten.

HSV-Sprecher Jörn Wolf teilte mit, dass man sich derzeit damit befasst, ein Visum für den Cousin zu bekommen. Guerreros große Angst rührt auch daher, dass sein Onkel José Gonzales, Nationalspieler und Schlussmann von Alianza Lima, vor drei Jahren bei einem Flugzeugunglück ums Leben kam. Seine Familie redet nicht gerne darüber und hat auch noch keine psychologische Hilfe in Anspruch genommen.

Sollte der HSV kein Visum für den Cousin bekommen, werde ihm der Club bei der psychologischen Aufarbeitung unter die Arme greifen und jemanden nach Lima schicken. Ohnehin kommt die nächsten Pflichtspiel der Hanseaten für den Angreifer zu früh. Weiterhin befindet sich Guerrero nach seinem Kreuzbandriss in der Reha-Phase. Zudem endet sein Kontrakt beim HSV am Ende der laufenden Spielzeit. Bislang hatte der Stürmer über vier Millionen Euro Jahresgehalt bei einer Verlängerung gefordert.