DFB Pokal: Wolfsburg und Leverkusen eine Runde weiter

Zum Auftakt des DFB Pokals haben der deutsche Meister VfL Wolfsburg und der Vorjahres-Finalist Bayer Leverkusen die erste Hürde genommen.

Die Niedersachsen aus Wolfsburg zogen nach dem 4:1-Erfolg bei Zweitliga-Absteiger SV Wehen Wiesbaden ebenso in die nächste Runde ein wie das Werksteam, welches sich allerdings mit mehr Mühe als erwartet nur knapp mit 1:0 beim Viertligisten SV Babelsberg 03 behaupten konnte. Als erster Bundesliga-Verein blieb Zweitligist Hansa Rostock auf der Strecke, die mit 1:2 beim Drittligisten VfL Osnabrück verloren. Besser machten es die übrigen Vertreter aus dem Fußball-Unterhaus: Der FC Augsburg setzte sich beim FC Ingolstadt 04 mit 2:1 durch und der 1. FC Kaiserslautern fuhr bei Eintracht Braunschweig einen knappen 1:0-Sieg ein.

Die Wölfe ließen im ersten Pflichtspiel unter Neucoach Armin Veh nichts anbrennen. In der 25. Minute erzielte Bundesliga-Toptorjäger Grafite den 1:0 Führungstreffer. Zvjezdan Misimovic (41./56.) und Edin Dzeko (51.) sorgten für ein standesgemäßes Resultat. Für die Platzherren war Steffen Bohl in der 62. Minute erfolgreich. Ein weiteres Gegentor vereitelte VfL-Keeper Diego Benaglio, als er einen Foulelfmeter von Marcel Ziemer parierte (52.).

Lange Zeit kein Ruhmesblatt war Leverkusens Auftritt vor den Toren Berlins. Zwar war Bayer in Babelsberg die spielbestimmende Mannschaft, doch im Abschluss blieb die Werkself harmlos. Als Meister im Vergeben von Torchancen erwies sich eine Halbzeit lang vor allem Theofanis Gekas. Erst der eingewechselte Eren Derdiyok (67.) erlöste Bayer-Coach Jupp Heynckes.

Im bayerischen Derby bei Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt 04 stellte der FC Augsburg schon vor der Pause die Weichen zum Erfolg. Marcel Ndjeng (13.) und Michael Thurk (28.) erzielten die Treffer für den FCA, der nach dem Anschlusstor von Robert Braber (73.) aber noch einmal ums Weiterkommen bangen musste.

Mit nur zehn Spielern nahm der 1. FC Kaiserslautern die Hürde beim Drittligisten Eintracht Braunschweig mit 1:0. Obwohl Ivo Ilicevic in der 35. Minute wegen groben Foulspiels die Rote Karte sah, verließen die Pfälzer als Sieger den Rasen. Adam Nemec nutzte in der 62. Minute eine der wenigen Chancen für das Team von Trainer Marco Kurz.

Dagegen platzten die Pokal-Hoffnungen von Hansa Rostock in Runde eins. Die Mecklenburger unterlagen bei Zweitliga-Absteiger Osnabrück durch Tore von Thomas Reichenberger (56.) und Dennis Schmidt (90.). Marcel Schied (74.) war der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen.