DFB-Pokal-Viertelfinale: Mainz gegen Freiburg, Offenbach empfängt Wolfsburg

Bevor am Mittwochabend der mit Spannung erwartete Kracher zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund steigt, stehen bereits am heutigen Dienstag die ersten beiden Spiele im Viertelfinale des DFB-Pokals an. Während das Bundesliga-Duell zwischen Mainz und Freiburg nur bei Sky live zu sehen ist, wird die Partie Offenbach gegen Wolfsburg zusätzlich auch von der ARD übertragen.

1. FSV Mainz 05 – SC Freiburg (19 Uhr)
Neben dem Top-Spiel Bayern gegen Dortmund ist die Partie Mainz gegen Freiburg das einzige Bundesliga-Duell im Viertelfinale. Beide Mannschaften begegnen sich weitgehend auf Augenhöhe. So empfängt der Tabellenachte der Bundesliga (33 Punkte) den Fünften, der zwei Zähler mehr auf dem Konto hat.

Aufgrund des Heimvorteils ist Mainz aber wohl leichter Favorit, auch wenn die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel die beiden letzten Spiele vor heimischem Publikum gegen Schalke und Wolfsburg trotz besser Chancen und zum Teil klarer Überlegenheit nicht gewinnen konnte. Personell dürfte sich bei den 05ern aber dennoch nicht viel ändern. Mit dabei sein dürfte aber wieder der in der Bundesliga gesperrte Shawn Parker, womit Tuchel wieder zwei echte Spitzen aufbieten kann.

Bei Freiburg ist lediglich mit einem Neuen in der Startelf zu rechnen, was aber einige Verschiebungen in der Mannschaft von Trainer Christian Streich zur Folge haben könnte. Wenn Vegar Eggen Hedenstad wieder als Rechtsverteidiger beginnen kann, wird Jonathan Schmid für die rechte offensive Außenbahn frei und Max Kruse könnte wieder als Stürmer auflaufen.

Mögliche Aufstellungen:
Mainz: Wetklo – Pospech, Svensson, Noveski, Junior Diaz – Baumgartlinger – Zimling, M. Caligiuri – Ivanschitz – Szalai, Parker
Freiburg: Baumann – Hedenstad, Ginter, Diagne, Sorg – Schuster, Makiadi – Schmid, D. Caligiuri – Rosenthal, Kruse

Kickers Offenbach – VfL Wolfsburg (20.30 Uhr)
Die Rollen sind natürlich klar verteilt, wenn der Tabellenzwölfte der dritten Liga auf den Fünfzehnten der Bundesliga trifft, doch dass in dieser Saison schon Greuther Fürth, Fortuna Düsseldorf und Union Berlin in Offenbach der Pokal-K.o. ereilte, dürfte für Wolfsburg Warnung genug sein.

Jedenfalls wird Trainer Dieter Hecking alles daran setzen, dass seine Elf die Parte mit dem nötigen Ernst angeht, ist der Pokal für die Niedersachsen doch trotz auch in der Liga noch gegebener Chancen auf Rang sechs, der mit Abstand kürzeste Weg nach Europa. Hoffnung macht der gute Auftritt beim 1:1 in Mainz, als die Wölfe trotz 60 Minuten in Unterzahl sehr kompakt agierten und sich den Punkt redlich verdienten.

Offenbach hatte am Wochenende nach der Absage des Spiels in Burghausen dagegen frei und konnte sich gezielt auf die Pokalpartie vorbereiten. Vor allem Trainer Rico Schmitt, der erst seit kurzem im Amt ist und sein bislang einziges Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken gewinnen konnte, dürfte die Zeit genutzt haben, um der Mannschaft seine Vorstellungen zu vermitteln.

Mögliche Aufstellungen:
Offenbach: Wulnikowski – Ahlschwede, Kleineheismann, Stadel, Stein – Feldhahn – Schwarz, Reinhardt, Fetsch, Bäcker – Vogler
Wolfsburg: Benaglio – Hasebe, Naldo, Kjaer, Schäfer – Polak, Josué – Olic, Diego, Vieirinha – Dost