Borussia Dortmund steht als erster deutscher Verein im Viertelfinale der Champions League. Nachdem das 2:2 im Hinspiel vor drei Wochen in der Ukraine eine gute Ausgangsposition bedeutete, ließ der BVB im Rückspiel gegen Shakhtar Donezk nie einen Zweifel am Weiterkommen aufkommen und gewann klar mit 3:0.
Anders als vor einer Woche beim Aus im DFB-Pokal beim FC Bayern München (0:1) agierte die Borussia wieder wie gewohnt mit aggressivem Pressing und ließ Donezk erst gar keine Gelegenheit, sich in Ruhe vor das Tor von Roman Weidenfeller kombinieren zu können. Auf der anderen Seite war der BVB von Anfang an stets gefährlich, benötigte dann aber eine Standardsituation für den Führungstreffer.
Für diesen zeichnete mit Felipe Santana ausgerechnet der Spieler verantwortlich, der nach schwachen Leistungen in den vergangenen Wochen als Sicherheitsrisiko galt, wegen des weiterhin wegen Grippe pausierenden Mats Hummels aber dennoch wieder in der Startelf stand. Der Brasilianer köpfte nach 31 Minuten eine Ecke von Mario Götze zum 1:0 ins Netz. Sechs Minuten später war es Götze selbst, der eine Hereingabe von Robert Lewandowski ins lange Eck zum 2:0 verlängerte.
Donezk gab sich zwar nicht auf, erweckte in der Folge aber nie den Eindruck, die Partie noch drehen zu können. Spätestens mit dem 3:0 durch Jakub Blaszczykowski, der in der 59. Minute nach einem Fehler von Gästetorwart Andriy Pyatov abstaubte, war die Partie gelaufen und Dortmund konnte sich darauf konzentrieren, die klare Führung nach Hause zu bringen, was ohne große Probleme gelang.