Champions League 2013/14: Wieder ein deutsches Finale?

Am 25. Mai dieses Jahres blickte die gesamte Fußballwelt ins Londoner Wembley-Stadion, wo die deutsche Bundesliga mit dem Finale der Champions League zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund eine nie zuvor dagewesene Bühne vorfand.

Und die beiden Aushängeschilder des deutschen Fußballs machten mit einem ebenso temporeichen wie hochklassigen Finale über 90 Minuten beste Werbung für die Bundesliga, die seitdem international eine deutlich größere Bedeutung erfährt. Sicherlich auch deshalb, weil die Bayern und der BVB auch in der neuen Saison wieder gut gestartet sind und außerdem auch Bayer Leverkusen und der FC Schalke 04 nach den ersten drei Gruppenspielen sehr gute Chancen auf das Achtelfinale besitzen.

Die Bayern haben sogar alle drei bisherigen Spiele gegen ZSKA Moskau, Viktoria Pilsen und Manchester City eindrucksvoll gewonnen und ihre Stellung als Top-Favorit untermauert. Der BVB setzte zuletzt mit dem Sieg beim FC Arsenal ein Ausrufezeichen und hat das Weiterkommen nun in der eigenen Hand. Wie im Übrigen auch Bayer Leverkusen und der FC Schalke, die beide nach drei Spielen sechs Punkte auf dem Konto haben.

Gerade in München ist die Euphorie seit der vergangenen Triple-Saison enorm. Die Champions League Gruppenphase zu erleben ist in der Allianz Arena für Nicht-Mitglieder oder Gelegenheitsbesucher praktisch unmöglich. Gerade dann, wenn es gegen große Gegner geht, wie es ab dem Achtelfinale der Fall ist, gibt es Tickets wohl wieder ausschließlich für Vereinsmitglieder und Dauerkartenbesitzer. Und sollten die Bayern wieder den Sprung ins Endspiel schaffen, das diesmal im Estadio da Luz in Lissabon stattfindet, wird selbst der Großteil der Mitglieder bei der Bewerbung um offizielle Champions League Finale Tickets leer ausgehen.