Anklage wegen Wettmanipulation

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main hat gegen acht Personen Anklage wegen versuchten Manipulation von Fussballspielen erhoben. Den Männern wird Verabredung zu gewerbsmäßigen und bandenmäßigen Betrug vorgeworfen, zweien von ihnen zusätzlich versuchter und vollendeter Betrug. Unter den Angeklagten sind auch Profi-Fussballspieler.
Im Sommer 2005 sollen ein Asiate und ein Libanese vereinbart haben, Profi-Fussballern vornehmlich aus der 2. Fussball-Bundesliga und aus Regionalligen in Deutschland Geld dafür zu bieten, dass sie bei Fussballspielen das Spielergebnis manipulieren.
Die angeklagten Männer sollen von Sommer 2005 bis zu, 2. März 2006 Spiele der 2. Fussball-Bundesliga, der beiden Regionalligen Nord und Süd sowie der österreichischen Bundesliga manipuliert haben.
Die Staatsanwaltschaft geht von bis zu dreistelligen Euro-Millionenbeträgen aus. Zu den Angeklagten zählen ein 43-jähriger Serbe, ein 28-jähriger Spieler des Regionalligisten SV Elversberg, zwei afrikanische Spieler von RW Erfurt, ein Portugiese von der SpVgg Bayreuth sowie ein 26-Jähriger mit deutscher und polnischer Staatsangehörigkeit.

Quelle: ZDF