Köln entführt drei Punkte aus Karslruhe

Zum Auftakt des 3. Spieltags in der Fußball-Bundesliga hat Wieder-Aufsteiger 1. FC Köln sein Auswärtsspiel beim Karlsruher SC am Freitagabend mit 2:2 (0:0) gewonnen und somit den ersten Dreier der Saison eingefahren. Dennoch stehen die Geißböcke unter Schock wegen des Zusammenbruchs seines Kapitäns Ümit Özat.

In den ersten 45 Minuten des von beiden Mannschaften defensiv geführten Spiels bekamen die 29.308 Zuschauer im Wildparkstadion eigentlich nur zwei nennenswerte Szenen zu sehen, die für ein wenig Torgefahr sorgten. So war es in der 15. Minute Sebastian Freis, der Kölns Neueinkauf Geromel an der Strafraumgrenze düpierte, Joshua Kennedy konnte die scharfe Hereingabe von Freis jedoch nicht nutzen. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Novakovic die Möglichkeit zur Führung (45.+2), hämmerte das Spielgerät aus gut 14 Metern aber knapp über das KSC-Gehäuse.

Nach dem Seitenwechsel legten beide Teams eine Schippe drauf, >Tormöglichkeiten blieben zunächst aber weiterhin Mangelware. Es dauerte bis zur 72. Minute, ehe Novakovic eine Flanke des portugiesischen Neuzugangs Petit zur Führung nutzen konnte. Die Hausherren antworteten darauf mit heftigen Angriffen, die der Kölner Defensivverbund im Gegensatz zu den ersten beiden Spielen gegen den VfL Wolfsburg (1:2) und Eintracht Frankfurt (1:1) allesamt standhielt. In der 84. Minute stellte Radu mit einem umstrittenen Treffer den 2:0-Endstand her. Dem Rumänen war der Ball auf dem Weg zum Tor an den Arm gesprungen.