In der vergangenen Saison hatte Sercan Sararer mit neun Toren und 13 Vorlagen maßgeblichen Anteil daran, dass der SpVgg Greuther Fürth nach vielen erfolglosen Anläufen zuvor endlich der Sprung in die Bundesliga gelungen ist. Im Oberhaus läuft es für den 23-Jährigen, den Fürth trotz einiger lukrativer Angebote im Sommer nicht abgeben wollte, aber bei weitem nicht mehr so rund.
Bei seinen bislang 13 Einsätzen, allesamt von Anfang an, konnte Sararer nie an die im Vorjahr gezeigten Leistungen anknüpfen und kam auf nur eine Torvorlage, womit ein Grund für die Offensivschwäche der Franken schon ausgemacht ist. Zu allem Überfluss handelte sich Sararer im hitzigen Derby gegen den 1. FC Nürnberg auch noch eine nachträgliche Sperre ein, als er sich zu einer Spuckattacke gegen Club-Keeper Raphael Schäfer hinreissen ließ.
Nichtsdestotrotz ist der neunmalige Nationalspieler der Türkei nach wie vor ein sehr begehrter Profi, nicht zuletzt deshalb, weil sein Vertrag am Saisonende ausläuft und dann ein ablösefreier Wechsel möglich ist. Den Interessenten aus der türkischen Süper Lig erteilte Sararer nun aber bereits eine Absage und erklärte, auch künftig in Deutschland bleiben zu wollen, wo sich auch schon die ersten Vereine in Stellung gebracht haben sollen.
Nachdem die “Rheinische Post” davon berichtete, dass sich Borussia Mönchengladbach mit der Verpflichtung Sararers beschäftigen soll, ist der auf beiden Flügeln wie auch im Angriff einsetzbare Offensivmann nun wohl auch bei Hertha BSC ein Thema. Beide Klubs suchen nach Verstärkungen vor allem für die rechte Außenbahn, wo Sararers bevorzugtes Tätigkeitsgebiet liegt.