Borussia Dortmund: Julian Schieber erteilt Wechselspekulationen eine klare Absage

Im Rahmen der Gespräche über den mittlerweile für rund acht Millionen Euro fixierten Wechsel von Ivan Perisic zum VfL Wolfsburg, haben die Wölfe nach Informationen des “Kicker” bei Borussia Dortmund auch in Sachen Julian Schieber vorgefühlt. Der neue VfL-Trainer Dieter Hecking schätzt Schieber sehr aus der gemeinsamen Zeit beim 1. FC Nürnberg in der Saison 2010/11 und würde den Angreifer gerne nach Wolfsburg locken, wozu es indes nicht kommen wird.

Laut den “Ruhrnachrichten” hat der BVB die Anfrage für Schieber sofort abgeblockt und denkt offenbar nicht daran, den erst im Sommer für 5,5 Millionen Euro vom VfB Stuttgart geholten Angreifer schon wieder abzugeben, obwohl dieser hinter Robert Lewandowski im Sturm des deutschen Meisters nur zweite Wahl ist und bei zehn Bundesliga-Einsätzen in der Hinrunde lediglich einmal von Anfang an ran durfte.

Nichtsdestotrotz ist auch von Schieber, der schon nach seiner Unterschrift betonte, keinen Stammplatz beanspruchen zu können, ein schneller Abschied aus Dortmund nicht geplant: “Ich habe nur gehört, dass es eine lockere Anfrage geben soll. Aber damit befasse ich mich nicht eine Sekunde. Das ist überhaupt kein Thema für mich, ich habe hier für vier Jahre unterschrieben und will mich durchsetzen”, so der 23-Jährige gegenüber den “Ruhrnachrichten”.

Auch, weil nach wie vor der Abschied von Lewandowski im Sommer in Richtung England nicht nur zu befürchten, sondern vielmehr sogar wahrscheinlich ist, wäre es nun auch nicht nachvollziehbar, würde Schieber, dessen Chancen bei einem Verkauf des Polen trotz sicherlich mindestens eines hochkarätigen Neuzugangs steigen dürften, nun schon wieder auf einen Wechsel drängen.