Beim HSV glaubt man nicht mehr an Doll

Keine Frage, für den Hamburger SV ist es fünf vor Zwölf, für die HSV-Legende Willi Schulz bereits “fünf nach zwölf. Im Hamburger Abendblatt sagte der 68-Jährige was viele denken, “es geht nicht um Personen, sondern um den Club”, so Schulz. In erster Linie bemämgelte er die Disziplinlosigkeit innerhalb der Mannschaft mit bereits acht Platzverweisen in der laufenden Saison. Weiterhin fällt Schulz auf, dass das Team von Coach Thomas Doll große Mängel im spielerischen wie auch im konditionellen Bereich aufweist. “In fast jedem Spiel brechen wir in der zweiten Halbzeit ein”, sagte Schulz in der “Bild“. Weiter stößt dem Aufsichtsrat-Vize auf, dass Doll sich andauernd schützend vor seine Spieler stellt, wodurch er den Prifis nur ein Alibi verschafft, hinter dem man sich gut verstecken kann. “Der Schuldige ist nicht Doll. Schuld sind die Spieler, die ihren Trainer hängen lassen. Aber wir müssen ihnen das Alibi nehmen! Deshalb müssen wir den Trainer wechseln”, so Schulz.