1. Liga: 1. FC Köln vs. Borussia Dortmund

Borussia Dortmund bangt vor dem morgigen Spiel bei 1. FC Köln um den Einsatz von Lucas Barrios und Sven Bender. Beide Akteure konnten vor der Partie des 18. Spieltages in der Fußball-Bundesliga nicht mit der Mannschaft am Abschlusstraining teilnehmen und absolvierten lediglich individuelle Sondereinheiten.

Dagegen konnte der zuletzt angeschlagene Mats Hummels das komplette Teamtraining ohne Probleme absolvieren. BVB-Coach Jürgen Klopp erwartet nach einer eher durchwachsenen Vorbereitung ohne Testspielsieg eine deutliche Leistungssteigerung seiner Schützlinge, die zuletzt zehnmal in Serie ungeschlagen blieben. “Die Mentalität ist ja nicht so tief verschüttet, als dass man sie nicht wieder zum Vorschein bringen kann. Wir wollen in Köln etwas holen“, so der Fußball-Lehrer.

Klopp ließ zudem offen, wer die Ausfälle von Mohamed Zidan (Afrika-Cup) und Tamas Hajnal (Rehabilitation) im zentralen Mittelfeld kompensieren soll. Zuletzt versuchte sich auf dieser Position Nelson Valdez, blieb dabei aber zumeist glücklos. Als weiterer möglicher Kandidat gilt der erst 17-jährige Mario Götze, dem in Köln das Debüt in der Anfangsformation winkt. “Wir müssten ja blind sein, wenn wir sein herausragendes Talent nicht erkennen würden“, kommentierte Klopp.

Die Gastgeber vom Rhein müssen im ersten Spiel der Rückrunde auf die Dienste von Pedro Geromel verzichten. Der Defensiv-Boss plagt sich derzeit mit einer Bronchitis herum und musste die Trainingseinheiten aussetzen. Der Brasilianer wird wohl von Kevin McKenna in der Innenverteidigung vertreten. Dagegen kann Kölns Cheftrainer Zvonimir Soldo wieder auf die zuletzt angeschlagenen Akteure Lukas Podolski und Kevin Pezzoni zurückgreifen. Podolski plagte sich zuletzt mit Rückenbeschwerden herum, Mittelfeldmann Pezzoni war in den vergangenen Tagen wegen eines Magen- Darm-Infekts außer Gefecht gesetzt.

Soldo ist zuversichtlich, dass das Sturmduo Podolski/Novakovic das bisher enttäuschende Angriffsspiel der Kölner beleben kann: “Podolski und Novakovic sind jetzt fitter und besser aufeinander eingespielt.” Der Übungsleiter, dessen Schützlinge in den 17 Hinrundenspielen nur zehn Tore erzielte, versprach den Kölner Anhängern attraktiveren Fußball mit höherem Ertrag: “Wir werden sicher mehr Punkte holen als in der Vorrunde.”