1. Fussball Bundesliga 31. Spieltag: Samstagsspiele kompakt

FC Bayern München – Hamburger Sportverein 1:2 (1:0) Der Bundesliga-Dino HSV darf mit dem Sieg für eine weitere Saison im Oberhaus planen. Der etwas überraschende Dreier gegen den deutschen Rekordmeister dürfte den Hanseaten die zum Klassenerhalt nötigen Punkte gebracht haben. Die Münchner haben unterdessen nur noch theoretische Chancen auf die Champions-League-Teilnahme.
Die Führung des FCB zur Pause war etwas schmeichelhaft. Nach dem Seitenwechsel kam der Gastgeber aber besser ins Spiel und drängten auf das 2:0, doch ein weltklasse Tor von Rafael van der Vaart leitete die Wende ein. Nach einem langen Abschlag von Keeper Frank Rost sorgte ausgerechnet Ex-Bayer Guerrero für den Siegtreffer, bei der die Bayern-Abwehr zudem ein schlechtes Bild abgab.
1:0 Pizarro (35.)
1:1 van der Vaart (71.)
1:2 Guerrero (77.)

Alemannia Aachen – Hertha BSC Berlin 0:4 (0:1) Mit der deutlichen Schlappe wird die Lage für die Alemannia immer bedrohlicher. Die Berliner hingegen haben nun mit dem Abstieg nichts mehr zu tun und schielen wieder mit einem Auge in Richtung der UEFA-Cup-Plätze.
In den ersten 45 Minutren hielt der Gastgeber noch gut mit, obwohl schon früh die Berliner Überlegenheit deutlich wurde. Zu allem Überfluss hielt beim Stand von 0:1 Fiedler auch noch einen Strafstoss von Reghecampf. ach der Pause geriet die Partie zu einem Debakel für die Alemannia, denen ihr äusserst schwaches Defensivverhalten zum wiederholten Male zum Verhängnis wurde.
0:1 Gilberto (6.)
0:2 Gilberto (48.)
0:3 Pantelic (77.)
0:4 Bastürk (80.)

Borussia Mönchengladbach – VfB Stuttgart 0:1 (0:0) Durch den Auswärtssieg der Schwaben kann man in Stuttgart das Wort Meisterschaft vorsichtig in den Mund nehmen, hat man doch nur noch einen Zähler Rückstand auf Schalke.
Trotz ihrer nahezu schon hoffnungslosen Lage stemmten sich die Fohlen mit viel Einsatz dagegen. Wie schon so oft in der laufenden Saison war Gladbach mindestens gleichwertig, doch die mangelnde Durchschlagskraft ließ viele Möglichkeiten verpuffen. Der VfB bot zwar eine unterdurchschnittliche Leistung, agierte aber höchst effektiv. Nach dem Führungstreffer geriet der Kasten von Keeper Hildebrand kaum noch in ernsthafte Gefahr.
0:1 Hilbert (53.)

FSV Mainz 05 – Hannover 96 1:2 (0:1) Mainz taumelt immer mehr in Richtung zweite Liga. Besonders mit Blick auf das schwere Restprogramm haben die Rheinhessen mit der Niederlage zu Hause die Chance vergeben, vielleicht überlebenswichtige Punkte zu sammeln.
Die Hausherren wirkten gegen spielerisch überlegene Niedersachsen deutlich verunsichert. Besonders die Mainzer Abwehr ließ sich das ein ums andere Mal vorführen. Beim 1:0 vernaschte Cherundolo die 05er Defensive und legte auf Bruggink ab. Beim 2:0 konnte Yankov ungehndert einschieben. Zidan ließ mt seinem Anschlusstreffer noch einmal Hoffnung aufkeimen, aber letzlich war die Niederlage verdient.
0:1 Bruggink (25.)
0:2 Yankov (50.)
1:2 Zidan (81.)

Borissia Dortmund – Eintracht Frankfurt 2:0 (1:0) Der BVB konnte einen wichtigen dreier im Abstiegskampf einfahren und hat sich dadurch ein wenig Luft nach unten verschaffen können. Für die Hessen dagegen wird die Luft immer dünner.
In äusserst schwachen ersten 45 Minuten blieben Schüsse aufs Tor eine Seltenheit. Beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld und gingen offensiv wenig Risiko. Folgerichtig fielen beide Tore nach Standards: Zwei Freistösse von Alexander Frei brachten Dortmund auf die Siegerstrasse. Gerade beim ersten Treffer machte Eintracht-Keeper Nikolov eine schlechte Figur.
1:0 Frei (39.)
2:0 frei (66.)

1. FC Nürnberg – VfL Wolfsburg 1:1 (1:1) Mit dem Remis ist dem VfL der große Befreiungsschlag nicht gelungen, aber wenigsten einen Punkt konnten die Wölfe entführen.
Marcelinho war auf Wolfsburger Seite einmal mehr der überragende Speier. Der Brasilianer bereitete die Führung für die Gäste vor. Die franken gaben nicht auf un wurden noch vor der Pause mit dem Ausgleich belohnt. Der völlig allein gelassene Wolf köpfte nach einer Ecke das Tor zum verdienten Ausgleich.
0:1 Krzynowek (18.)
1:1 Wolf (23.)