1. Fussball Bundesliga 24. Spieltag: Samstagsspiele kompakt

Hertha BSC Berlin – FC Bayern München 2:3 (0:2) Der Rekordmeister findet langsam zur alter Stärke zurück und mit dem Auswärtssieg den Rückstand auf die Tabellenspitze verkürzt. Für die Hertha war es hingegen nach der 1:2-Pleite gegen Mainz die zweite Heimniederlage in Folge.
Mit einem Doppelschlag schockte der FCB im ausverkauften Berlinder Olympiastadion die Hertha. Innerhalb von 54 Sekunden trafen Salihamidzic und Podolski zur 2:0-Führung. Erst in der zweiten Hälfte erholte sich Berlin langsam und kämpfte sich jeweils zum Anschlusstreffer wieder ran, am Ende langte es aber nicht. Zudem sah Simunic in der Nachspielzeit die Gelb-Rote-Karte.
0:1 Salihamidzic (30.)
0:2 Podolski (31.)
1:2 Gimenez (58.)
1:3 Makaay (68.)
2:3 van Burik (82.)

Arminia Bielefeld – 1. FC Nürnberg 3:2 (1:1) Dank einer guten kämpferischen Leistung hat die Arminia den Negativtrend gestoppt. Nach elf sieglosen Spielen in Folge konnte die Arminia endlich wieder einmal einen Dreier einfahren. Zudem war es der erste Sieg unter dem neuen Coach Frank Geideck.
Die Zuschauer in Bielefeld bekamen eine starke Partie geboten, in dem die Gastgeber von Beginn an aggressiv zu Werke gingen. Der Club versteckte sich nicht und ging sogar in Führung. Noch vor dem Seitenwechsel gelang der Arminia der ausgleich. Nach der Pause setzten beide Mannschaften ihre Offensivbemühungen weiter fort. Die Bielefelder Führung konnte der 1. FCN durch Engelhardt zwar noch kontern, doch Böhme sorgte kurz darauf für die Entscheidung.
0:1 Banovic (16.)
1:1 Kucera (44.)
2:1 Wichniarek (50./E)
2:2 Engelhardt (83.)
3:2 Böhme (86.)

Bayer Leverkusen – VfB Stuttgart 3:1 (2:0) Die Werkself hat den Schwaben einen Dämpfer verpasst. Zugleich rückte Bayer weiter zur Spitzengruppe auf. Der VfB hingegen verpasste es, an Schalke 04 heranzurücken.
Stuttgart war von Beginn an die aktivere Mannschaft, konnte aber seine Chancen nicht nutzen. So kam es wie es kommen musste und Leverkusen konterte mit einem Doppelschlag und hatte sogar noch Pech, als Voronin mit einem Schuss am Pfosten scheiterte. Allerdings ging die 1:0-Führung eine Abseitsposition voraus. Auch nach der Pause stürmten die Schwaben munter weiter, aber das Tor fiel auf der anderen Seite. In der Schlussoffensive gelang dem VfB nur noch der ehrentreffer.
1:0 Voronin (20.)
2:0 Frei (22.)
3:0 Juan (61.)
3:1 Cacau (73.)

VfL Wolfsburg – Borussia Mönchengladbach 1:0 (0:0) Durch den glücklichen Sieg konnten sich die Wölfe vorerst aus dem direkten Abstiegskampf befreien. Für die Gäste hingegen, die über weite Strecken der Partie zu harmlos blieben, wird die Luft langsam dünner.
In einem durchaus ansehnlichen Spiel stand es zur Pause leistungsgerecht remis. In der zweiten Hälfte erhöhten die Borussen das Tempo deutlich, kamen aber kaum zu nennenswerten Torchancen. Makiadi nutzte auf der gegenüberliegenden Seite einen der wenigen Angriffsversuche der Gastgeber zum Tor des Tages.
1:0 Makiadi (65.)

Eintracht Frankfurt – Hannover 96 2:0 (0:0) Die Hessen konnten endlich ihre schwarze Serie durchbrechen: Nach acht sieglosen Partien fuhr man heute wieder mal einen dreier ein. Zudem war es der erste Heimsieg seit Oktober 2006.
Die Partie kam nur langsam in Fahrt. Die Eintracht setzte sich mit zunehmender Spielzeit aber immer besser in Szene, obwohl Amanatidis Comeback nach 20 Minuten bereits wieder beendet war, er musste verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam Michael Thurk. Die Niedersachsen enttäuschten auf ganzer Linie, kamen kaum zu Torchancen und zauberte beim vorentscheidenden Treffer durch Takahara einen Superbock in Gestalt von Cherundolo aus dem Hut, der im eigenen Sechzehner eine Kerze fabrizierte.
1:0 Takahara (58.)
2:0 Thurk (75.)

SV Werder Bremen – VfL Bochum 3:0 (1:0) Der Sieg von Werder kam nicht wirklich überraschend. Mit drei Treffern schoss Aron Hunt Bochum im Alleingang ab. Somit gelint dem VfL auch im 30. Anlauf kein Sieg im Weserstadion.
Werder hatte das Spiel nach einigen Anfagsproblemen gut im Griff und hätte schon nach 45 Minuten deutlicher führen müssen. Nach dem Seitenwechsel sah es zunächst aus, als würde Bremen etwas einbrechen. Doch dann kam Hunt und schonte die Nerven von Coach Schaaf und der Werder-Fans: Mit seinen Treffern Nummer zwei und drei sorgte der 20-jährige Angreifer für die frühzeitige Entscheidung.
1:0 Hunt (25.)
2:0 Hunt (72.)

3:0 Hunt (76.)