Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat Dank eines verdienten 2:1 (1:0)-Erfolges gegen Borussia Dortmund seine Erfolgsserie unter Teamchef Markus Babbel ausgebaut. Mit dem Sieg bleibt der VfB in der 1. Liga nun schon zum neunten Mal in Folge unbesiegt und darf weiter auf einen der begehrten internationalen Plätze hoffen.
Die Tore für die Stuttgarter erzielten Elson in der 10. Minute und Torjäger Mario Gomez mit seinem 14. Saisontreffer (62.). Der Dortmunder Nelson Valdez erzielte der zwischenzeitliche Ausgleich in der 53. Spielminute. Mit der Niederlage wartet der BvB weiter auf den ersten Sieg nach der Winterpause.
Nach fast achtmonatiger Verletzungspause feierte Dede bei den Dortmundern sein Bundesliga-Comeback. Beim Saisonauftakt gegen Bayer Leverkusen hatte sich der Brasilianer einen Kreuzbandriss zugezogen. Borussen-Coach Jürgen Klopp schenkte Dede nach einem gelungenen Testeinsatz unter der Woche gegen Fortuna Düsseldorf das Vertrauen.
Die beiden Tabellennachbarn boten von Anfang an ein temporeiches Spiel, in dem die Hausherren die klareren Tormöglichkeiten hatten. BVB-Keeper Roman Weidenfeller konnte zweimal gegen Ciprian Marica (8.) und Roberto Hilbert (11.) retten. Nach einer Ecke hatte Mario Gomez Pech mit einem Latten-Kopfball. Der auf der Torlinie klärende Dede verhinderte zudem gegen VfB-Kapitän Thomas Hitzlsperger (37.) einen höheren Rückstand.
So blieb es beim schmeichelhaften 0:1 aus Borussen-Sicht nach Elsons direkt verwandeltem Freistoß. Die Westfalen versteckten sich keineswegs, blieben aber bei ihren Offensivbemühungen zu ineffektiv. Lediglich Florian Kringe sorgte mit zwei Kopfbällen (16. und 23.) für etwas Gefahr.
Der VfB machte nach dem Wechsel weiter Druck, hatte aber zunächst doppeltes Pech: Erst traf Ricardo Osorio mit einem Distanzschuss nur den Pfosten (48.). Dann verwertete Valdez vier Minuten später die erste echte BVB-Chance zum Ausgleich nach Vorlage von Tamas Hajnal. Gomez stellte mit seinem “Hammer” unter die Latte nach einer Traumkombination und tollem Zuspiel von Hilbert jedoch das alte Kräfteverhältnis wieder her – und den Sieg sicher. (dpa)