Stefan Kießling von Beginn an gegen die Elfenbeinküste

Bundestrainer Joachim Löw kam nach acht Saisontoren nicht mehr am Leverkusener Stefan Kießling vorbei. Der Angreifer vom Tabellenführer darf sich im morgigen letzten Länderspiel des Jahres gegen die Elfenbeinküste im neuen WM-Trikot beweisen, welches er natürlich auch im kommenden Jahr bei der WM in Südafrika tragen möchte.

Für mich ist das Spiel eine Chance, sich zu zeigen“, sagte Kießling. Der 25-jährige Top-Stürmer der Werkself hatte lange Zeit auf seine Chance warten müssen – andere Stürmer wie die Platzhirsche Miroslav Klose, Mario Gomez und Lukas Podolski standen und stehen bei Löw höher im Kurs. Sogar der Stuttgarter Cacau wurde ihm zuletzt einige Male vorgezogen. Jetzt habe er sich den Einsatz aber in der Anfangself verdient, meinte Löw. “Wir haben bei Stefan eindeutig eine Leistungsverbesserung gesehen, und das nicht nur auf Grund seiner Tore.” Insbesondere im technischen Bereich habe Kießling erhebliche Fortschritte gemacht, bemerkte Jogi Löw.

Kießling selber berichtete, dass er mit Extraschichten im Kraftraum und beim Torschuss-Training an sich gearbeitet habe. Auch Bayers neuer Coach Jupp Heynckes habe ihn weiterbringen können. Im März 2007 durfte der Stürmer gegen Dänemark ein 45-minütiges Länderspiel-Debüt geben, Anfang des Jahres kamen weitere 23 Minuten gegen Norwegen dazu. Beide Spiele endeten jeweils 0:1. “Ich hoffe, dass ich mein drittes Länderspiel mit einem Sieg beende“, meinte Kießling.