HSV und Stevens verbittert über Zidan

Wie man in den Wald schreit, so schallt es meist auch wieder raus! Dies bekommt nun auch Mohamed Zidan, nach seiner Kritik an Ex-Coach Huub Stevens, zu spüren. Natürlich nicht zu verdenken, dass sowohl Stevens als auch der Hamburger SV diese Kritik nicht unkommentiert im Raume stehen lassen.

Sportchef Dietmar Beiersdorfer sagte auf HSV.de: “Ich kann Mohameds Verhalten nicht verstehen. So etwas kann vielleicht mal einem jungen Spieler passieren, aber Mo ist erfahren genug, das sollte deshalb nicht vorkommen. Ich habe bereits mit seinem Berater gesprochen und ein persönliches Gespräch angekündigt. Dazu habe ich deutlich gemacht, dass es nicht der Stil des HSV ist, sich in dieser Form öffentlich zu äußern.” Der Ägypter darf sich auf eine nette Geldstrafe einstellen.


Der 26-jährige Angreifer der Hanseaten hatte in einem Interview in dem dänischen Blatt “B.T.” heftig Coach Huub Stevens angegriffen. “Huub hat mich behandelt wie Scheiße und nicht wie einen Spieler, den er ja selbst haben wollte“, sagte Zidan. Weiter teilte der Nationalspieler mit, dass er im Falle eines Verbleibes von Stevens beim HSV, den Verein verlassen hätte.

Nun hat auch der künftige Trainer des PSV Eindhoven auf die Kritik reagiert: “Was willst du machen, wenn Spieler aus dem Spielerrat zu dir kommen und sagen, setz lieber auf einen anderen. Soll ich da weiterhin einen bringen, der viel Geld verdient und keine Leistung bringt?”, wird Stevens in der “Hamburger Morgenpost” zitiert. Besonders schade fand er es für die Fans, die für teures Geld in die Arena kamen, dass Zidan “nichts gebracht” habe. Stevens könne noch weiteres über den Angreifer sagen, der in der vergangenen Spielzeit zwei Treffer erzielte, wolle es aber nicht. “Denn ich habe mehr im Körper und im Kopf als er“, so Stevens.