Der FC Arsenal ist vor eigenem Publikum im Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Liverpool nicht über ein 1:1 (1:1)-Unentschieden hinausgekommen. Dabei hätten die Gunners, mit etwas mehr Glück gewinnen müssen. Durch das Remis hat sich der FC Liverpool eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel geschaffen.
Nach einer Abtastphase beider Teams in den Anfangsminuten waren die Gäste zunächst das agilere Team, ohne jedoch das Arsenal-Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen. Nach gut einer Viertel Stunde kamen auch die Gunners zu ihren Möglichkeiten. So war es z. B. van Persie, der aber volley aus elf Metern verzog. In der 23. Minute dann das Führungstor für die Hausherren. Van Persie flankte an den Fünfmeterraum, wo Adebayor per Kopf mühelos einnicken konnte. Drei Minuten später folgte dann der Ausgleich durch Kuijt, der sich nach einem Zuspiel von Gerrard gegen zwei Gegenspieler durchsetzte und das Spielgerät über die Linie spitzelte. Bis zum Pausenpfiff war das Team von Coach Arsene Wenger das bessere Team, brachte aber nichts zählbares mehr zustande.
Nach dem Seitenwechsel hatte Kuijt sogar die Führung auf dem Fuß, doch Keeper Almunia war auf den Posten. Die Gastgeber setzten ab der 55. Minute zu einem wahren Sturmlauf an. Zunächst zog Walcott aus gut 20 Metern einfach mal ab, doch sein Geschoss verfehlte das Gehäuse nur haarscharf. Dann rettete Skacel vor der Linie, Hleb wurde nach sehenswertem Alleingang von Kuijt im Sechszehner festgehalten, doch der Pfiff von Schiri Vink aus den Niederladen blieb aus. Die Krönung folgte dann in der 71. Minute, als Fabregas den Ball aufs leere Tor schoss, Keeper Reina war bereits geschlagen, doch Bendtner konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und klärte für die Reds. In der Schlussphase passierte nicht mehr viel, Liverpool beschränkte sich auf Konter und Arsenal leistete sich zu viele Fehler.