Nach einigen spektakulären Spielen mit vielen Toren am Samstag, ging es am heutigen Sonntag in der Bundesliga ruhiger zu. Während sich Augsburg und Mainz 1:1 trennten, landete Freiburg einen späten Erfolg gegen Düsseldorf.
FC Augsburg – 1. FSV Mainz 05 1:1 (0:1)
Augsburg hat es verpasst, die Hoffenheimer Niederlage in Hannover für sich zu nutzen und auf den Relegationsplatz zurückzukehren. Dabei wäre für den FCA gegen Mainz deutlich mehr drin gewesen als das 1:1-Unentschieden, mit dem die Gäste am Ende sicher gut bedient waren und nun immerhin noch auf dem sechsten Platz stehen.
Augsburg startete nach drei Spielen ohne Niederlage selbstbewusst in die Partie und versuchte, von Beginn an das Kommando zu übernehmen. Vor allem nach Standards war Augsburg gefährlich, geriet aber in der 43. Minute dennoch in Rückstand, als der nach seiner Sperre wieder einsatzbereite Mainzer Torjäger Adam Szalai nach einer Flanke von Junior Diaz eiskalt vollstreckte. Noch vor der Pause dezimierte sich Mainz dann allerdings selbst, als Shawn Parker wegen groben Foulspiels an Michael Parkhurst mit Rot vom Platz musste.
In Überzahl hatte der FCA nach dem Seitenwechsel natürlich nur das Ziel, so schnell wie möglich den Ausgleich zu schaffen, der in der 57. Minute durch einen Kopfball auch rasch gelang. In der Folge verpasste es die Elf von Trainer Markus Weinzierl trotz klarer Überlegenheit aber nachzulegen, sodass es beim 1:1 blieb.
SC Freiburg – Fortuna Düsseldorf 1:0 (0:0)
Nach drei Spielen mit nur zwei Punkten hat Freiburg im vierten Anlauf den ersten Dreier im neuen Jahr eingefahren und sich auf den fünften Tabellenplatz vorgearbeitet. Mit nun 31 Punkten darf der Sportclub den Blick nun zweifelsohne auf die Europa League richten, wohingegen Düsseldorf einen Rückschlag verkraften musste und den Vorsprung von acht Punkten auf den Relegationsplatz nicht ausbauen konnte.
Freiburg war nahezu über die gesamten 90 Minuten die deutlich aktivere Mannschaft, während sich die Fortuna in erster Linie auf die Defensive konzentrierte. Dennoch kamen die Gastgeber dank der enorm flexiblen Offensive zu einigen Chancen, die jedoch allesamt ungenutzt blieben. Nach dem Seitenwechsel wurde Düsseldorf dann etwas mutiger und kam vor allem in der Schlussviertelstunde zu einigen Gelegenheiten. Der entscheidende Treffer fiel dann aber dennoch auf der anderen Seite. Als sich die meisten der 21.200 Zuschauer im Stadion schon mit einem torlosen Remis abgefunden hatten, setzte sich Pavel Krmas nach einer Ecke gegen Düsseldorfs Schlussmann Fabian Giefer durch und köpfte zum goldenen 1:0 ein. In der Folge hatte Freiburg noch die Chance auf den zweiten Treffer, doch Matthias Ginter und Max Kruse scheiterten knapp.