Trouble beim HSV, Wächter und Lauth aus dem Kader gestrichen

Schlecht in die Saison gestartet, schnell aus dem DFB-Pokal geflogen und in der Champions League gleich das erste Spiel verloren, wenn auch ünglücklich. Bei HSV hängt derzeit der Haussegen schief. Nun mucken auch noch zwei Reservisten auf und fordern mehr Einsätze. Die Rede ist von Stefan Wächter und Benjamin Lauth. Coach Thomas Doll reagierte, indem er beide für das Spiel in Dortmund aus dem Kader strich.
Genauere Gründe, warum er nun die beiden gestrichen hatte, wollte Doll vor der Abfahrt nach Dortmund nicht nennen.
Fakt ist, dass Stefan Wächter, der im Champions League-Spiel gegen Arsenal nach zehn Minuten Kirschstein ersetzen musste, den ersten Keeper kritisierte. Kirschstein müsse für die Rote Karte und für den Lapsus im DFB-Pokal sanktioniert werden und dementsprechen den Platz zwischen den Pfosten räumen. Nachdem Doll aber wieder Kirschstein sein Vertrauen aussprach, äusserte Wächter Abwanderungsgedanken:

“Ich bin in der jetzigen Situation froh, dass mein Vertrag im Sommer ausläuft. Der HSV scheint nicht auf mich zu bauen”, war unter der Woche in der MOPO zu lesen.

Nun darf Wächter nicht mit nach Dortmund, stattdesen nimmt Amateur-Keeper Wolfgang Hesl den Platz als zweiter Torwart ein.
Auch Lauth zeigte sich mit seiner derzeitige Position äusserst unzufrieden:

“Ich war auf einem guten Weg, dann musste ich raus und bin gebremst worden. Das finde ich ungerecht und das war auch nicht gut für mich”, sagte Lauth.

Zudem musste er dann am vergangenen Mittwoch gegen Arsenal auf der Tribüne Platz nehmen und nach Dortmund darf er nun auch nicht mal mehr mitfahren.
Scheint nach viel, sehr viel Arbeit in Hamburg auszusehen. Nicht auszudenken was passiert, wenn der HSV in Dortmund noch verliert.