Werder Bremen: Freiburgs Julian Schuster im Visier – Zenit St. Petersburg an Marko Arnautovic interessiert?

Beim SV Werder Bremen wird man vor dem eigenen Spiel am Samstagabend gegen den VfL Wolfsburg genau hinsehen, was der FC Augsburg heute bei Borussia Mönchengladbach macht und wie Fortuna Düsseldorf (beim Hamburger SV) und die TSG 1899 Hoffenheim (bei Bayer Leverkusen) wenige Stunden vor Anpfiff im Weserstadion spielen.

Im schlechtesten Fall hätte Werder vor Anpfiff nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und auch der direkte Abstieg wäre nur noch fünf Punkte entfernt.

Unabhängig von der zweifelsohne angespannten Situation beschäftigen sich die Verantwortlichen in Bremen schon mit der Planung der neuen Saison. Ganz oben auf der Einkaufsliste steht dabei ein Stabilisator für das zentrale defensive Mittelfeld, der vor allem die Zahl der Gegentreffer verringern, zugleich aber auch für Offensivakzente sorgen soll.

Laut “Bild” ist der Wunschkandidat mit Julian Schuster vom SC Freiburg bereits ausgemacht, wobei die Chancen auf die Verpflichtung des 28-Jährigen aber nicht sonderlich groß sind. Weil Freiburg mit Max Kruse, Jan Rosenthal und Daniel Caligiuri drei Leistungsträger schon sicher verliert, schließt SC-Sportdirektor Dirk Dufner einen Verkauf des noch bis 2014 unter Vertrag stehenden Schuster kategorisch aus: “Wir geben doch unseren Kapitän nicht her!”

Bei Werder deutet sich derweil immer mehr an, dass als charakterlich schwierig geltende Spieler wie Eljero Elia und Marko Arnautovic den Verein im Sommer verlassen werden. Für Arnautovic, der im Winter schon von Dynamo Kiew umworben wurde, soll laut dem russischen Portal “izvestia.ru” Zenit St. Petersburg zur Zahlung einer Ablöse in Höhe von zehn Millionen Euro bereit sein. Obwohl der Österreicher zweifelsohne über große Potenzial verfügt, würde Werder ein solches Angebot nicht zuletzt wegen Arnautovics 2014 auslaufendem Vertrag wohl kaum ausschlagen.