Der VfL Wolfsburg hat in einem guten Bundesliga-Spiel das Derby gegen Hannover 96 mit 3:2 (2:1) gewonnen und hält damit Anschluss an die UEFA-Cup-Plätze. Das Team von Coach Hecking hingegen wartet seit nunmehr fünf Spielen auf einen Dreier.
Beide Teams kamen auf regennassem Rasen gut ins Spiel. Die erste Gelegenheit hatte Gentner auf der seite der Gastgeber. Nach einem schwach abgewehrten Freistoß von Marcelinho scheiterte Gentner in der 6. Minute mit seinem Nachschuss. Vier Minuten später köpfte Vinicius einen Freistoß von Huszti knapp am Kasten von Enke vorbei. In der 20. Minute dann die Führung für die Gastgeber durch Dejagah, der nach Zuspiel von Dzeko aus 16 Metern volly drauf hielt und Enke ohne Chnce ließ. Die Führung sollte aber nur sieben Minuten halten. In der 27. Minute sorgte Bruggink per Kopf für den Ausgleich. Diesmal sollte der Asusgleich nur bis zur 29. Minute Bestand haben. -Wölfe-Torwart Benaglio beförderte seinen Abstoß über das ganze Spielfeld in den Strafraum, wie die Abwehr der Gäste das Spielgerät nicht aus der Gefahrenzone bekamen. Dejagah fackelte nicht lange und ging dazwischen, spielte auf den völlig frei stehenden Marcelinho, der ohne Anstrengung die erneute Führung der Wölfe besorgte. In der Schlussphase der ersten Hälfte zog sich der VfL weit zurück und ermöglichte den Gäste gute Einschusschancen. Doch dank Schlussmann Benaglio, der gegen Bruggink, Ismael und Balitsch jeweils erster Sieger blieb.
Nach dem Seitenwechsel kam Wolfsburg besser in die Gänge. Erst war es Dzeko, der in der 47. Minute per Kopf an Enke scheiterte, eine Minute später behielt der Keeper auch gegen einen Fernschuss von Marcelinho die Oberhand. Hannover spielte von nun an zurückhaltender und überließ den Wölfen die Initiative. Folgerichtig Tor Nummer drei für die Gastgeber in der 71. Minute. Dejagah schloss einen Konter per Kopf mustergültig ab. Doch Hannover gab nicht auf und sorgte sechs Minute später für den Anschlusstreffer durch Stajner. In der Schlussphase warf 96 noch einmal alles nach vorne, doch gegen gut gestaffelte Gastgeber gab es kein Durchkommen, sodass es am Ende beim knappen Heimsieg für das Magath-Team blieb.