VfB Stuttgart setzt Aufholjagd auch gegen HSV fort

Der deutsche Meister aus Stuttgart hat auch gegen den Hamburger SV seinen Aufwärtstrend fortsetzen können. Die Mannschaft von Trainer Armin Veh besiegte die Stevens-Truppe mit 1:0 (1:0). Somit kletterte der VfB auf den sechsten Rang. Der HSV hingegen musste durch die Niederlage den zweiten Platz an Schalke 04 abgeben. Die königsblauen besiegten Hansa Rostock mit 1:0.

Die Hausherren bestimmten klar die Anfangsphase, die die Gäste von der Elbe unter Druck setzen konnten. Nach zwei Minute rettete Keeper Rost nach einem Schuss von Cacau in höchster Not. Die größte Chance hatte allerdings der HSV, der nach einem langen Ball von Demel auf Guerrero in Führung hätte gehen müssen. Doch der Peruaner lupfte den Ball in der 8. Minute über Keeper Ulreich und auch über dessen Gehäuse hinweg. In der 20. Minute sorgte Hilbert nach Ecke von Pardo für die bis dahin verdiente Führung der Schwaben. Kurz darauf köpfte Benjamin die Kugel ins Stuttgarter Tor, doch Schiri Rafati und besonders dessen Assi wollten den Ball vor dem Zuspiel von de Jong im Toraus gesehen haben. Nach der Führung wurde der HSV stärker und kam zu guten Möglichkeiten. Zuerst war es van der Vaart, der in der 30. Minute per Kopf am gut reagierenden Ulreich scheiterte. Dann scheiterte de Jong ebenfalls per Kopf am Keeper, ehe er die danach fällige Ecke völlig unbedrängt über den Kasten köpfte. So ging es mit einer etwas glücklichen 1:0-Führung der Stuttgarter in die Pause.

Der HSV kam gut aus der Pause und setzte Stuttgart unter Druck. Doch immer wenn es vielversprechend hätte werden können, stand ein Hamburger im Abseits. Der VfB war so gut wie gar nicht mehr in der gegnerischen Hälfte anzutreffen, Schuld waren zu viele Fehler im Spielaufbau. Der HSV war auch in der Folge das überlegenere Team, sorgte aber mangels ausreichender Ideen kaum für Gefahr. Wenn es brenzlig wurde, dann nach Standards. In der 68. Minute nickte Demel nach einer Ecke das Spielgerät über das Stuttgarter Gehäuse. Fünf Minuten später zwirbelte der erneut formschwache van der Vaart einen Freistoß knapp am Pfosten vorbei. In einer etwas hektischen Schlussphase gab es noch eine Möglichkeit für van der Vaart, doch am Ende hielt der alles in allem glückliche Sieg der Schwaben stand.