Veh beim HSV nach 0:6-Debakel vor dem Aus

Unmittelbar nach dem peinlichen 0:6-Schlamassel des Hamburger SV beim FC Bayern München hat Hamburgs Trainer Armin Veh nicht an eine Aufgabe gedacht. “Ich kann jetzt nicht alles beantworten. Ich werde jetzt nicht zurücktreten, das sicher nicht“, sagte der Übungsleiter in der Münchner Allianz-Arena.

es sei ihm aber bewusst, dass er keine gute Position nach dem 0:6 habe. Dies war zugleich die höchste Niederlage für Armin Veh als Coach. Zum Ende der laufenden Saison wird Veh gehen, dass kündigte er bereits vergangene Woche an, nun könnte das Aus aber doch schneller als erhofft kommen. Der HSV wirkte völlig verunsichert in München und hatte nicht den Hauch einer Chance. “Nach dem 0:3 muss man schauen, dass es anders zu Ende geht“, sagte Veh.

Nach sechs Gegentoren zeigte sich Schlussmann Frank Rost besonders sauer und warnte vor negativen Folgen für den ganzen Verein. “Man hat wieder mal gesehen, wie labil das Ganze ist, wie schnell das auseinanderbricht. Das ist ein wankender Riese und ich glaube, das unterschätzen viele. Aus was für Gründen auch immer, weil sie ihre persönlichen Positionen, ihre persönlichen Egoismen nach vorne stellen“, so der Keeper.

Derweil hat Sportchef Bastian Reinhardt für den kommenden Sonntag (13.03.2011) eine Krisensitzung der Club-Führung angekündigt. An dieser werde auch Vereins-Boss Bernd Hoffmann teilnehmen, der dafür extra seinen Urlaub unterbrechen werde, teilte Reinhardt mit. Auf die Frage, ob Coach Veh weiter den HSV trainieren werde, antwortete der Sprotchef: “Das werden wir alles in Ruhe besprechen.”