SpVgg Greuther Fürth: Helmut Hack bestätigt Interesse an Ralph Hasenhüttl

Schon kurz nach der Entlassung von Mike Büskens am vergangenen Mittwoch tauchte bei den Spekulationen um den Nachfolger des in der Bundesliga glücklosen Aufstiegstrainers der Name Ralph Hasenhüttl auf. Und auch nachdem Fürth unter Leitung von Interimscoach Ludwig Preis, der mangels Fußball-Lehrerlizenz keine Dauerlösung sein kann, Bayer Leverkusen beim gestrigen 0:0 einen Punkt abgetrotzt hat, gilt der Trainer des VfR Aalen als heißer Kandidat auf den Trainerposten beim Bundesliga-Schlusslicht.

Gegenüber “Sport 1” bestätigte Fürths Trainer Helmut Hack am Rande des Spiels gegen Leverkusen nun erstmals eine Kontaktaufnahme zu Hasenhüttl, betonte aber, dass der 45 Jahre alte Österreicher, der zwischen 2000 und 2002 als Spieler in Fürth aktiv war, nicht der einzige Kandidat sei: “Wir haben auch mit anderen Trainern Kontakt aufgenommen. Wir werden die Entscheidung nicht übers Knie brechen.”

Berücksichtigt man die Statement aus Aalen, tut Fürth auch gut daran, mehrgleisig zu fahren, hat VfR-Sportdirektor Markus Schupp doch bereits am Samstag unmissverständlich erklärt, Hasenhüttl nicht ziehen lassen zu wollen. Aalen sitzt dabei am längeren Hebel, da der Vertrag des Trainers, der den Verein von der Ostalb im vergangenen Jahr erstmals überhaupt in die 2. Bundesliga geführt hat, noch bis 2014 läuft. Und eine Ausstiegsklausel soll darin nicht verankert sein.

Hasenhüttl selbst will das Thema weiterhin auf kleiner Flamme kochen. Nachdem er bereits vor dem Spiel am Freitag bei Erzgebirge Aue (1:1) betont hatte, sich ausschließlich auf seine Mannschaft zu konzentrieren, wollte er sich auch am Sonntag nicht zu den Spekulationen um seine Person äußern: “Ich bin Trainer des VfR Aalen. Ich habe nicht vor, diese Gerüchte irgendwie zu kommentieren, deswegen sage ich dazu gar nichts.”