Nationalspieler Bastian Schweinsteiger wird dem Fußball-Bundesligisten FC Bayern München offenbar auch künftig die Treue halten.
Zwar wurde noch nichts unterschrieben, aber nach Abschluss der Hinrunden mit der Partie beim VfB Stuttgart wird es Aufklärung über die schon länger heiß diskutierte Zukunft des 62-maligen Nationalkicker geben. “Die Gespräche laufen nach wie vor. Wir hoffen oder denken, bis Anfang nächster Woche dazu Stellung nehmen zu können“, erklärte Mediendirektor Markus Hörwick einige Stunden vor der Champions-League-Partie des deutschen Rekordmeisters bei Olympique Lyon.
Noch keine Vertragsverlängerung vermeldete Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge in einem Gespräch mit “Sport1.de”. “Wir wissen, dass es große Konkurrenz gibt – speziell aus Italien, aber auch aus Spanien und England. Trotzdem bin ich nicht pessimistisch, dass wir da noch vor Weihnachten eine Lösung finden“, so Rummenigge und fügte zum Verhandlungsstand an: “Er hat uns signalisiert, dass er auch selbst Interesse daran hat, beim FC Bayern zu bleiben.”
Schweinsteiger dürfte bei einer Verlängerung wohl deutlich mehr an Gehalt einstreichen als bisher. Der “kicker” maßte noch vor kurzem, Schweinsteiger könne sein Jahresgehalt beim FCB von bisher etwa drei Millionen auf bis zu sechs Millionen Euro nahezu verdoppeln. Damit scheinen die ebenfalls interessierten Juventus Turin, Inter Mailand und Real Madrid aus dem Rennen. Im Sommer 2009, wenn Schweinsteigers Kontrakt beim FC Bayern ausläuft, wäre er ablösefrei.
Schon öfter hatte Schweinsteiger betont, dass sein jetziger Club “erster Ansprechpartner” sei. In der vereinseigenen Zeitschrift hatte er allerdings einen Abgang ins Ausland nicht ausgeschlossen. “Ich fände das sehr reizvoll, außerdem wäre das für die Persönlichkeitsweiterentwicklung bestimmt wertvoll.” Ob das aber bereits im kommenden Sommer oder erst in ein paar Jahren spruchreif sei, wisse er wirklich noch nicht. Am vergangenen Wochenende in einer Jahresrückblick-Show im TV schwieg Schweinsteiger, der seit seinem 14. Lebensjahr beim FCB ist, über seine Zukunft.