Premier League: Chelsea bietet für Kakà – ManU will Henry

Nur wenige Tage vor dem Beginn der englischen Premier League sind zwei Stars zu Objekten der Begierde geworden. Wie einige Medien berichten, hat Vizemeister FC Chelsea dem Italienischen Serie-A-Club AC Mailand für dessen brasilianischen Mittelfeld-Akteur Kakà die Rekordsumme von 100 Millionen Euro geboten.

Laut dem Wochen-Blatt “The Observer” soll der 26 Jahre alte Brasilianer bereits seine Zustimmung zu einem Wechsel zu den Blues gegeben haben. Madienberichten zufolge will auch Manchester United noch einmal auf dem Markt aktiv werden. Wie die Tageszeitung “The Daily Mail” vermeldet, hegt der Champions-League-Gewinner großes Interesse am französischen Angreifer Thierry Henry vom FC Barcelona hat.

Wir wissen, dass die Vereine miteinander reden, auch wenn sie noch keine Einigung erzielt haben“, zitiert das Blatt Kakà-Berater Diogo Kotscho. In London würde der Superstar auf Trainer Luiz Felipe Scolari treffen, der ihm einst als brasilianischer Nationalcoach zu seinem ersten Länderspiel-Einsatz verhalf. Kakà ist derzeit sauer auf den AC, da dieser ihm die Teilnahme an den Olympischen Spielen verweigert hat. Weiterer Vorteil der Blues, im Gegensatz zu Mailand ist man in der Champions League dabei. Als Fünfter in der Serie A hat der AC die Teilnahme an der Königsklasse verpasst. “Ich denke, ein Transfer im August ist noch möglich“, sagte Kotscho.


Für Henry hat ManU-Teammanager Alex Ferguson dem FC Barcelona angeblich mehr als 25 Millionen Euro geboten. Der 30 Jahre alte Star hatte mit dem FC Arsenal zwischen 1999 und 2007 zweimal die Meisterschaft und dreimal den FA Cup gewonnen. Bei ManU soll er nun die Planstelle im Angriff einnehmen, für die Ferguson eigentlich den Ex-Leverkusener Dimitar Berbatow vorgesehen hatte. Doch sein Arbeitgeber, Tottenham Hotspur, hat die Gespräche mit Manchester jedoch vorerst auf Eis gelegt. Die Londoner werfen dem Meister vor, unerlaubt mit Berbatow Kontakt aufgenommen zu haben.

Der FC Chelsea soll an Milans Kakà interessiert sein.

(dpa)