Bayer Leverkusen ist durch ein 3:0 (1:0) Sieg gegen erschreckend harmlose Rostocker auf Tuchfühlung mit den Champions League-Plätzen. Sie nutzten das 0:0 der Hamburger zu Hause gegen Cottbus aus, der Abstand beträgt jetzt nur noch ein Punkt auf den dritten Rang. Bei dem Sieg ging die Bayer-Elf früh in Führung. Eine Ecke in der 4. Minute verlängerte Haggui auf Rolfes, der den Ball in aller Ruhe annehmen konnte und zum 1:0 verwertete. Hansa-Ersatzkeeper Hahnel, der den kranken Wächter (Magen-Darm) vertreten hat, hatte bei dem Ball keine Chance. Von Rostock kam in der Folge gar nichts, man hätte annehmen können, dass sie das 0:1 über die Runden bringen wollten. Leverkusen machte über weite Strecken das Spiel, kam dabei häufig gefährlich über die Außenbahnen. Sie nutzten allerding ihr Chancen nicht oder fanden in Torwart Hahnel ihren Meister. Mit dem 1:0 ging es in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff ein gleiches Bild. Rostock tat nichts, Leverkusen machte das Spiel. Und so kam es, wie nun mal kommt. Castro dringt in den Strafraum ein und versucht abzuziehen, wird dabei aber unfair von Rathgeb gehindert. Hahnel ahnt zwar die Ecke, aber den berechtigten Elfmeter verwandelt Freier dann doch in der 55. Minute. Danach war die Hansa-Elf nur noch um Schadensbegrenzung bemüht und Leverkusen spielte munter weiter, als ob sie nicht genug bekommen würden. Folgerichtig fiel dann auch das 3:0. In der 72. Minute landete ein Befreiungsschlag vom Bayer-Keeper Adler in den Lauf von Gekas, der ohne große Mühe Hahnel umspielt und ins leere Tor einschiebt. Nach der Entscheidung schonten beide Trainer ihre Spieler für die nächsten schweren Partien, in dem sie eine Wechselorgie veranstalteten.