Karlsruher SC stockt Etat für die kommende Saison auf

Der KSC wird die kommende Saison mit einem Kader von 21 Mann und einem einem Etat von 17 Millionen Euro in Angriff nehmen. Dies bestätigte Manager Rolf Dohmen im Anschluss an die Partie gegen Enrgie Cottbus (1:1). Der erfolgreiche Aufsteiger wird seinen Etat im Vergleich zur laufenden Saison um drei Millionen Euro aufstocken. “Wir wollen die Summe, die wir durch Transfererlöse erzielen, nicht komplett reinvestieren“, erklärte Dohmen.

Für Spielmacher Tamas Hajnal, der zum BVB abwandert, und für Mannschaftskapitän Mario Eggimann (zu Hannover 96) fließen rund zwei Millionen Euro Ablösesumme in die Kassen des Clubs. Einen Teil davon wird man zum Abbau der Verbindlichkeiten, einen anderen Teil in die gestiegenen Spielergehälter stecken, so Dohmen. Auch in der kommende Spielzeit soll Coach Edmund Becker mit 19 Feldspielern sowie zwei Torleuten auskommen. In der laufenden Saison setzten die Badener mit einem 22 Mann starkem Kader die wenigsten Bundesliga-Profis aller Teams aus dem Oberhaus ein.


Unterdessen deutet sich im Ringen um den vom FC Bayern München bis zum Saisonende ausgeliehenen Abwehrmann Andreas Görlitz eine Lösung an. Erstmals sagte Dohmen, dass man auch bereit sei, Görlitz zu kaufen. Da der künftige Übungsleiter des deutschen Rekordmeisters, Jürgen Klinsmann, derzeit in München verweilt, hofft Dohmen auf eine baldige Entscheidung. Andreas Görlitz hat beim FCB noch einen Kontrakt bis 2010: Wir haben den Vorteil, dass die, die den Andy auch wollen, in der Tabelle hinter uns stehen“, spielte er auf das angebliche Interesse von Dortmund am zweimaligen Nationalspieler an.

Dohmen hofft auch weiterhin, dass Giovanni Federico aus Dortmund wieder zum KSC zurück kommt. “Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht mit ihm in Kontakt stehe“, so Dohmen. Federico, letztjähriger Zweitliga-Torschützenkönig, steht beim BVB allerdings noch bis 2010 unter Vertrag.