Jan Simak wechselt von Stuttgart nach Mainz

Mittelfeldakteur Jan Simak verlässt mit sofortiger Wirkung den Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart und heuert beim Liga-Konkurrenten FSV Mainz 05 an. Beim Aufsteiger unterzeichnete er einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2011, teilte der Club mit.

Bei Stuttgarts Cheftrainer Christian Gross spielte der 31-jährige Tscheche in der Kaderplanung keine Rolle mehr. Zuvor war schon ein Wechsel zum Zweitligisten Arminia Bielefeld geplatzt. FSV-Coach Thomas Tuchel meinte zum Transfer: “Jan Simak erweitert unsere Optionen in der Offensive noch einmal. Er ist ein Spieler, der uns direkt weiterhelfen kann.” Beide Vereine vereinbarten Stillschweigen über die Höhe der Ablösesumme. Schätzungen zu Folge soll diese im unteren sechsstelligen Bereich liegen.

2008 wechselte Simak vom Zweitligisten Carl-Zeiss Jena ins Schwabenland. Sein Stern ging einst bei Hannover 96 unter Trainer Ralf Rangnick auf. Der sensible Spieler, der 2002 für Bayer Leverkusen kickte und nur ein Jahr später wieder in Hannover landete, hatte aber zunehmend mit psychischen und Alkoholproblemen zu kämpfen.

Aus diesem Grund verließ er 2004 den deutschen Profifußball in Richtung seiner Heimat und spielte für Sparta Prag, ehe er 2007 mit dem Wechsel zu Jena wieder nach Deutschland kam. Insgesamt bestritt der Profi 50 Bundesliga-Partien und erzielte dabei sieben Tore. In Liga zwei kam er insgesamt 85 Mal zum Einsatz (34 Tore).