HSV unterliegt dem MSV Duisburg mit 0:1

Der Hamburger SV ist auf einem guten Weg, die Saison zu vergeigen. Und nun verlieren die Hanseaten auch noch im eigenen Wohnzimmer. Die Mannschaft von Trainer Huub Stevens unterlag dem MSV Duisburg mit 0:1 (0:0) und rutschte auf den vierten Rang ab. Vom selbigen könnte sie morgen auch noch verdrängt werden. Somit tut der HSV, um einen äußerst formschwachen Kapitän Rafael van der Vaart, alles dran, die Quali für das internationale Geschäft zu vergeigen.

In einer erschrecken schwachen ersten Hälfte, war das schöne Wetter der einzige Lichtblick. Besonders zu erwähnen, dass Kapitän van der Vaart in der 21. Minute den Ball weg schlug und dafür die Gelbe-Karte in Empfang nehmen musste. Dies war die 5. und somit hat er am kommenden Dienstag bei Hertha BSC frei – vielleicht ein Vorteil für Hamburg im kommenden Spiel. Die Gäste spielten übrigens den besseren Fußball, aber auch der schwach. Einzig ein Schuss von Tiffert knapp drüber sei hier zu erwähnen (37.). Das war es eigentlich auch schon und so wurden die Zuschauer nach 45 Minuten ereignislosem und chancenarmen Fußballs erlöst und durften eine Wurst essen gehen, oder vielleicht auch nach Hause, man weiß es nicht.


Nach dem Seitenwechsel hatte der MSV mit einem Schuss aus der Distanz die erste Möglichkeit. Doch Rost konnte den Aufsetzer mit Mühe entschärfen. In der 54. Minute dann die verdiente Strafe für weiterhin schwache Gastgeber. Kompany beobachtete Grlic, wie der ihm weglief und aus halbrechter Position auf den Kasten schoss. Reinhardt fälschte leicht ab und der Ball landete im Netz. Nach knapp einer Stunde fing der HSV doch mal an Fußball zu spielen. In der 58. Minute folgte ein guter Freistoß von van der Vaart, der aber seinen Meister im MSV-Keeper Starke fand. Letztgenannter wurde dann auch immer besser. In der 63. Minute köpfte de Jong knapp am Kasten vorbei und in der 68. Minute scheiterte Guerrero an Starke. In der Schlussphase gerieten die Gäste unter Dauerdruck. Zweimal war es de Jong, der das Gehäuse jeweils knapp verfehlte (83., 88.) und einmal parierte Starke Reinhardts Kopfball aus kurzer Distanz glänzend. In der Nachspielzeit traf Guerrero das Spielgerät nicht richtig und vergab aus sechs Metern. So ging ein aus Hamburger Sicht schwacher Fußball-Samstag zu Ende.