Nachdem die beiden Vorstände Katja Kraus und Bernd Hoffmann am 6. März 2011 mit ihrem Vertragsverlängerungen beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV im Aufsichtsrat scheiterten, dauerte es genau zehn Tage, bis man beim Club feststellte, dass keine Basis für eine vernünftige Zusammenarbeit mehr vorhanden sei.
Nun stellte des Bundesliga-Dino am vergangenem Mittwoch (17.03.2011) um 12.30 Uhr Carl-Edgar Jarchow als Nachfolger vor. Nur wenige Stunden zuvor unterzeichneten Kraus und Hoffmann ihre Auflösungsverträge und das “einvernehmliche” Ende war besiegelt.
Jarchow übernimmt den Posten zunächst nur komissarisch, “aber hauptamtlich – und zwar bis auf weiteres“, wie er zu verstehen gab. Von 2001 bis 2004 war Jarchow bereits als Leiter der Abteilung “Fördernde Mitglieder / Supporters Club” für den HSV tätig. Zudem saß er im Aufsichtsrat. Seine Hauptaufgabe sei zunächst, “für Ruhe im Verein zu sorgen, damit die Mannschaft in Ruhe arbeiten kann. Das ist das Wichtigste“, betonte der gerade als Abgeordneter der FDP in die Hamburgische Bürgerschaft eingezogene Jarachow.
Während Jarchow als “Boss auf Zeit” gilt, unterschrieb Joachim Hilke einen Vertrag bis 2013 als Vorstand Marketing.