HSV bittet Frank Rost zur Kasse

HSV-Keeper Frank Rost wurde für seine harsche Kritik am Club-Vorstand mit einer Geldstrafe belegt, muss eine Suspendierung jedoch nicht befürchten.

Bastian Reinhardt, Sportchef der Norddeutschen, teilte mit, dass man ein offenes und gutes Vier-Augen-Gespräch hatte. Wie die “Bild”-Zeitung berichtet wurde der 37 Jahre alte Schlussmann mit 30.000 Euro zur Kasse gebeten.

Rost hatte im Pay-TV-Sender “Sky” seiner Vorgesetzten harsch kritisiert. So warf er unter anderem dem Vereinsvorsitzenden Bernd Hoffmann vor, dass er seine persönliche Situation und seine “persönlichen Egoismen immer nach vorne stellen” würde. Der HSV sei Rost zufolge keine Einheit.

Derweil sprach auch Veh-Nachfolger Michael Oenning dem Schlussmann sein Vertrauen aus. Nach einem langen Gespräch sagte Oenning: “Mir war es wichtig herauszufinden, was ihn dabei geritten hat.” Rost werde wohl in den letzten acht Bundesliga-Spielen der Hanseaten zwischen den Pfosten stehen, zumal sich Ersatz-Keeper Jaroslav Drobny noch mit einer Daumen-Blessur herumplagt. Im Sommer dieses Jahres läuft der Vertrag mit Frank Rost aus.