Hoffenheim nach 4:0 gegen Koblenz eine Runde weiter

Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim hat dank Freistoßspezi Sejad Salihovic zum dritten Mal das Viertelfinale im DFB Pokal erreicht.

So war es der Bosnier, der in der 50. Minute das Leder zum 1:0 vom Zweitligisten TuS Koblenz zwirbelte und damit den Weg zum standegemäßen 4:0 (0:0)-Heimsieg ebnete. Die weiteren Treffer vor 18.050 Fußball-Fans in der Rhein-Neckar-Arena erzielten Vedad Ibisevic (67.), Maicosuel (71.) Marvin Compper (90.).

Der Koblenzer Chefcoach Uwe Rapolder hatte seine Schützlinge vor dem Hochgeschwindigkeits-Fußball der Kraichgauer gewarnt. Doch zunächst rollte nur ein Bummelzug aufs Gäste-Gehäuse zu. Die Platzherren, die ohne Andreas Beck, Josip Simunic, Demba Ba und zunächst auch Chinedu Obasi antraten, taten sich sehr schwer mit dem Defensivverbund der Koblenzer. So waren die Räume gut zugestellt, das Spiel über die Flügel fand so gut wie gar nicht statt und so rannten sich die Hoffenheimer immer wieder fest.

Die Gäste, die nach langer Verletzungspause wieder auf Emmanuel Krontiris zählen konnten, waren nur ab und an mal auf der anderen Hälfte des Spielfeldes anzutreffen. Hohe Bälle auf ihren einzigen Stürmer, Kapitän Shefki Kuqi, waren zur Entlastung ein probates Mittel. Das Spiel war auf Defensive gepolt.

Nach Wiederbeginn aber kam Obasi für den hoffnungslos überforderten 19-jährigen Franco Zuculini und das Spiel der Platzherren nahm Fahrt auf. Doch nur 21. Minuten später musste er wegen erneuter Muskelschmerzen im Oberschenkel wieder auf die Bank zurück. Dann brachte eine Standardsituation die Führung für die Rangnick-Elf. Salihovic traf per Freistoß an Freund und Feind vorbei ins lange Eck. Fortan lief es besser für die Hoffenheimer, den sich nun mehr Platz bot. Ibisevic beseitigte mit dem 2:0 letzte Zweifel am Erfolg. Danach hatten Maicosuel und Compper gegen die aufsteckenden Koblenzer leichtes Spiel.