Hoffenheim im Pech: Hildebrand droht auszufallen

Das Verletzungspech beim Herbstmeister 1899 Hoffenheim setzt sich weiter fort. Nun droht der ehemalige National-Keeper Timo Hildebrand wegen einer Fleischwunde über dem Knie auszufallen. Hildebrand konnte nicht mit ins Kurz-Trainingslager nach Baiersbronn fahren.

Die Fleischwunde zog sich der Schlussmann bei der 0:1-Niederlage in Hamburg zu. Nun seit ein Mitwirken des 30 Jahre alten Keepers gegen den VfL Bochum (11. April) äußerst fraglich, teilte der Verein mit. Sollte Hildebrand passen müssen, würde er von Daniel Haas vertreten, dessen Vertrag verlängert werden soll.

Trotz der Verletzungssorgen und zuletzt nur einem Dreier und neun Zählern aus neun Partien ist Mäzen Dietmar Hopp zuversichtlich, dass sein Club noch unter die ersten fünf der Tabelle kommt und damit International vertreten sein wird. “Irgendwann muss unser Verletzungspech zu Ende gehen. Ich traue der Mannschaft 18 Punkte aus den letzten Saisonspielen zu“, so Hopp in der Heidelberger Rhein-Neckar-Zeitung.


Der Sprung in den internationalen Wettbewerb würde laut Hopp “den Weg in die wirtschaftliche Unabhängigkeit” beschleunigen. In zwei, drei Jahren, so stellt es sich Hopp vor, soll die Zeit “der Anschub-Investitionen vorbei sein” und der Bundesligist aus der Kurpfalz auf eigenen Füßen stehen.

Wie Geschäftsführer Jochen A. Rotthaus betonte, “haben wir zwar steigende Werbe-Einnahmen und in allen 17 Heimspielen ein ausverkauftes Stadion. Doch eine positive Bilanz schon nach der ersten Spielzeit wäre ein Fall fürs Guinness-Buch der Rekorde, da erhebliche Investitionen getätigt werden mussten.” Im Herbst werde der Club ein neues Trainingszentrum beziehen, das zu den modernsten in Europa gehören soll.