Hiddink bleibt – Arschawin will ins Ausland

Andrej Arschawin, russische Fußball-Nationalspieler und zugleich EM-Star, hat seine Absicht bekräftigt seinen Verein, den UEFA Cup-Sieger Zenit St. Petersburg in Richtung Ausland zu verlassen. Medienberichten zufolge der 27-Jährige vom spanischen Top-Verein FC Barcelona umworben sein. Am Rande eines Empfangs der russischen Nationalmannschaft beim russischen Präsidenten Dmitri Medwedew sagte Arschawin, dass er am 3. Juli ein entscheidendes Gespräch mit Zenit-Trainer Dick Advocaat führen werde.

Nach dem besagten Treffen mit dem Präsidenten bestätigte der Nationaltrainer Russlands, Guus Hiddink, dass er seinen Vertrag bis zur WM 2010 verlängert habe. In der Qualifikation für das Turnier in Südafrika trifft Russland unter anderem auf Deutschland.

Vitali Mutko, russischer Sportminister, kündigte unterdessen an, jedes Jahr umgerechnet 32 Millionen Euro für die Förderung des Fußballs in Russland im Staatshaushalt einzuplanen.


Eine Heldentat” nannte Kremlchef Medwedew den Halbfinaleinzug der russischen Nationalmannschaft. Hiddink stellte auf dem Empfang fest, dass der russische Fußball “ein kolossales Potenzial” habe und dass der Welt gezeigt werden solle, “welch talentierte Fußballer” Russland habe.

Russland erreichte bei der Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz das Halbfinale und scheiterte dort an dem späteren Europameister Spanien.

Russlands Nationaltrainer Hiddink beobachtet bei
der EM das Training von Andrej Arschawin

(dpa)