Hansa Rostock – Hamburger SV (Sa. 15:30) Der FC Hansa ist die schlechteste Mannschaft der Rückrunde und verlor fünf der letzten sechs Spiele. Das letzte Heimspiel Hansas gegen den Hamburger SV endete 0:6 (14. November 2004) und war Anlass für Coach Juri Schlünz zurückzutreten. Nun wollen die Gastgeber von der Ostsee die offene Rechnung vom letzten Aufeinandertreffen endlich begleichen. Vier Gelegenheiten hat man nun noch, um die Klasse zu halten, für Trainer Pagelsdorf zählt momentan aber nur das Spiel gegen den HSV und dabei hofft er auch auf den zwölften Mann in der DKB-Arena. “Wir wollen den Heimvorteil mit dem Publikum im Rücken nutzen“, erklärte der Coach. Für Keeper Stefan Wächter wird Jörg Hahnel den Kasten hüten. Bartels hat seine Sprunggelenkverletzung überwunden und kehrt wieder ins Team zurück.
Der Horror-Monat April, mit einem 0:0 in Berlin und Niederlagen in Stuttgart, gegen den MSV Dusiburg und Schalke 04, ist für die Hamburger immerhin vorbei. Sechs Spiele in Folge ist man nun schon ohne Sieg und die Trainersuche wird allmählich zum Witz der Saison. In den letzten vier Spielen gelang den Rothosen kein einziger Treffer und vom einstigen Bayern-Jäger Nummer eins muss man inzwischen um eine Teilnahme am UEFA-Cup bangen. Immerhin kehrt Jarolim nach abgesessener Rotsperre wieder ins Team zurück. Demel rückt wieder auf die Außenverteidigerposition und Boateng könnte links den schwachen Atouba ersetzen. Wobei Boateng auch nicht gerade einen Lauf hat. Juan Pablo Sorin ist ein möglicher Kandidat für den Kader, der ebenso wie Guerrero unter der Woche wieder ins Training einstieg.
Bei Rostock nicht mit dabei: Wächter (Kreuzbandriss), Langen (Sprunggelenk), Lense (Infekt), Dorn (Sprunggelenk) und Beinlich (Reha). Beim HSV nicht mit an den Start gehen: Kompany (Oberschenkelzerrung), Castelen (Knie) und Sam (Muskelfaserriss). (Bild: Hansa Rostock)