Hannover 96: Mame Diouf lehnt auch verbessertes Angebot zur Vertragsverlängerung ab

Nach dem Aus gegen Anschi Machatschkala vor zwei Wochen in der Zwischenrunde, muss Hannover 96 den weiteren Fortgang der Europa League heute und in den kommenden Wochen vom heimischen Sofa aus verfolgen. Gleichzeitig wollen die Niedersachsen aber alles versuchen, um auch kommende Saison wieder international dabei zu sein, was bei lediglich drei Punkten Rückstand auf den sechsten Platz keineswegs utopisch scheint.

Vom Ausgang dieser Saison wird wohl auch maßgeblich die Zukunft von Torjäger Mame Diouf abhängen. So hat 96-Boss Martin Kind vor Wochen bereits durchklingen lassen, einen Verkauf des Senegalesen im Sommer nicht auszuschließen, sollte Hannover die Europa League verpassen und somit auf Einnahmen aus den internationalen Fleischtöpfen verzichten müssen. In diesem Fall müsste aber die Ablöse stimmen und mindestens im hohen einstelligen Millionenbereich liegen, damit Diouf, der unter anderem mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht wird, die Freigabe aus seinem bis 2014 datierten Vertrag erhält.

Am liebsten wäre es Hannover allerdings, wenn der im Januar 2012 für 1,8 Millionen Euro von der Reservebank von Manchester United gekommene Angreifer seinen Vertrag langfristig verlängern würde. Bis dahin ist es aber noch ein sehr weiter Weg, zeigt Diouf derzeit doch überhaupt keine Bereitschaft dazu, ein neues Arbeitspapier zu unterzeichnen.

Hannovers Manager Jörg Schmadtke bestätigte nun jedenfalls, dass Diouf und sein Berater Jim Solbakken auch eine verbesserte Offerte des Vereins abgelehnt haben. Aus Sicht des Spielers ist dies durchaus verständlich, ist sein Marktwert in den vergangenen zwölf Monaten doch beträchtlich gestiegen, was sich der 25-Jährige nun sicherlich auch bezahlen lassen wird und in diesem Zusammenhang auch auf konkrete Angebote von Top-Klubs a la Dortmund hoffen dürfte.