Greuther Fürth: Gerald Asamoah droht auszufallen

Es schien nur eine kleine Handbewegung, die Gerald Assamoah bei einem Trainingsspiel am Donnerstag ausführte. Doch binnen Sekunden entpuppte sie sich als dramatische Verletzung – signalisierte das schmerzverzerrte Gesicht von Superstürmer Asamoah doch, dass das Problem tiefer liegen könnte.

Und tatsächlich musste der Spieler von Greuther Fürth seine Trainingseinheit abbrechen, in die Kabine humpeln und den Mannschaftsarzt um Rat bitten. Den Rest des Trainings erlebte er nur noch als bandagierter Zuschauer.

Die medizinische Nachricht, die folgte, war keine gute: Nach dem stechenden Schmerz, den Gerald Asamoah beim Laufen bemerkt hatte, verdichtete sich Stunden später die Gewissheit, dass es sich um eine Oberschenkelzerrung handelt. Um diese Verletzung medizinisch vollständig auskurieren zu können, werden in der Regel mehr als zwei Wochen Ruhe benötigt. Damit ist ungewiss, ob der 34 Jahre alte Fußballer am Sonntag beim Heimspiel gegen Gladbach mit dabei sein kann. Allerdings hat sich Mannschaftsarzt Harry Auer noch nicht festgelegt, so dass bislang absolut offen ist, ob die Offensivkraft am Sonntag ab 17.30 Uhr auflaufen und spielen kann.

Der frühere Nationalspieler zählt zu den Stammspielern seiner Elf. Deshalb wäre sein Ausfall im Match gegen Borussia Mönchengladbach für die Spielvereinigung Greuther Fürth ein herber Verlust. Zwar hatte er zuletzt beim 1:1 gegen Frankfurt Großchancen vergeben und so einen Sieg seines Teams verhindert – doch inzwischen schaut Asamoah wieder nach vorne und ist guter Dinge, dass er die dringend benötigten Tore für sein Team erzielen kann.