Der 1. FC Nürnberg hat leicht und locker hat einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga gemacht. Im Aufsteiger-Duell setzten sich die Franken gegen den harmlosen FSV Mainz 05 mit 2:0 (2:0) durch. Die Tore erzielten Mike Frantz (14. Minute) und Maxim Choupo-Moting (40.), dabei spielten die Hausherren fast 90 Minuten in Überzahl.
Die Nürnberger blieben gegen die auswärtsschwachen Mainzer zum vierten Mal in Folge zu Hause ohne Pleite und landeten ihren insgesamt vierten Heimerfolg in der laufenden Saison. Durch den Sieg und dem zeitgleichem 1:1 zwischen dem SC Freiburg und dem VfL Bochum machte der “Club” einen Sprung auf Rang 14.
Mainz verlor nicht nur das Spiel, sondern auch ziemlich früh Andreas Ivanschitz. In der 4. Minute sah er wegen grober Unsportlichkeit die Rote Karte sah. Ivanschitz hatte zwar gegen Pinola nachgetreten, jedoch traf er nicht. Der Versuch ist dabei auch strafbar.
Die Nürnberger stellten schon in der ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg. Nach feinem Zuspiel von Risse markierte Frantz sein zweites Bundesliga-Tor. Das 2:0 bereitete wieder Risse vor. Die Flanke von rechts spitzelte Choupo-Moting am FSV-Schlussmann Heinz Müller vorbei.
Vor den Toren und auch vor der zeitigen Roten Karte war es vor 41.222 Zuschauern im Frankenstadion turbulent losgegangen: und zwar mit einem Schreckmoment für die Hausherren. Nach einem Noveski-Kopfball nach nur 30 Sekunden war aber FCN-Schlussmann Schäfer zur Stelle. Fast im Gegenzug traf Ottl nur den Pfosten, das erste von insgesamt dreimal Aluminium vor dem Pausentee. Gleich zweimal scheiterte Gündogan (8./43.) im an Höhepunkten armen Patie an der Latte.
Hatte das Spiel kurz vor der Pause noch einmal Fahrt aufgenommen, verflachte es in den zweiten 45 Minuten gleich wieder. Kein Aufbäumen bei den Gästen, kein Nachlegen von den Hausherren. Die Franken schraubten nur die Aluminium-Statistik schnell hoch, der überragende Risse traf mit seinem Schuss wieder nur die Latte (58.).
Ohne Aristide Bancé (gesperrt) fehlte den Gästen im Angriff die Durchschlagskraft und in Unterzahl wurde zum Ende der Partie erst gar nicht mehr zur Aufholjagd geblasen. Das Gastgeber-Team von Coach Hecking setzte aber auch keine großartigen Akzente mehr und man begnügte sich mit dem 2:0.