Die Meisterschaft ist längst entschieden. Der FC Bayern München hat seinen 21. Meistertitel sicher unter Dach und Fach. Zwei Absteiger stehen auch schon fest. Der MSV Duisburg und Hansa Rostock müssen den schweren Gang in die 2. Liga antreten. Aber drei Entscheidungen sind noch nicht gefallen.
Am kommenden Samstag, 17. Mai, geht es am 34. und letzten Spieltag um die Vizemeisterschaft und die damit zusammenhängende direkte Quali für die Champions League. Weiterhin bleibt noch zu klären, wer in den UEFA-Cup einzieht und wer als drittes Team in die Zweitklassigkeit absteigt.
Der Kampf um die direkte Qualifikation für die Königsklasse:
Der SV Werder Bremen und der FC Schalke 04 treten in einem Fernduell gegeneinander an. Werder haben zwei Zähler mehr auf dem Konto und am um 8 Tore besseren Torverhältnis gegenüber den Königsblauen wird wohl nicht mehr viel zu rütteln sein. Die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf tritt bei Bayer Leverkusen an und würde mit einem Remis wohl die Vizemeisterschaft einfahren. Die Gelsenkirchener reisen zum abstiegsbedrohten 1. FC Nürnberg. Schalke als Tabellendritter müsste den Weg über die Qualifikation gehen, um in die lukrative Meisterliga einzuziehen.
Der Kampf um die beiden UEFA-Cup-Plätze:
Vier Mannschaften mit jeweils 51 Zählern auf dem Konto streiten sich um die beiden Plätze. Bayer Leverkusen (+ 18 Tore) und der Hamburger SV (+ 14 Tore) haben dabei die beste Ausgangsposition und Heimaufgaben gegen Werder Bremen bzw. den Karlsruher SC zu erfüllen. Dicht dahinter rangiert der VfL Wolfsburg (+ 10 Tore), der beim BVB bestehen muss, auch der Noch-Meister VfB Stuttgart (+/- 0) hat noch die Möglichkeit, der vor eigenem Publikum Arminia Bielefeld empfängt, die seinerseits noch um den Klassenerhalt kämpfen. Für den 6. Tabellenplatz gibt es immerhin noch den Startplatz im UI-Cup, der Siebte hingegen guckt in die Röhre.
Der Kampf um den Klassenerhalt:
Neben dem MSV und Hansa bleibt ist der dritte Absteiger offen. Hier wird der Absteiger in einem Fernduell zwischen Arminia Bielefeld und dem 1. FC Nürnberg ermittelt. Die Ostwestfalen haben zwei Punkte Vorsprung auf den FCN. der Club muss also, um seine Chance zu wahren, sein Heimspiel gegen die Knappen gewinnen. Sollten sie einen Dreier einfahren, müsste die Arminia aus Bielefeld, die ein deutlich schlechteres Torverhältnis aufzuweisen hat, ihr Spiel gegen die Schwaben unbedingt gewinnen, um nicht den Gang in die 2. Liga antreten zu müssen. (dpa)