FC St. Pauli fast durch – 4:1-Sieg in Fürth

Mit mehr als einem Bein steht der FC St. Pauli in der Fußball-Bundesliga. Bei der SpVgg Greuther Fürth feierte der Kiezclub aus Hamburg einen 4:1 (0:1)-Sieg und steht damit nach dem 1. FC Kaiserslautern praktisch als zweiter Aufsteiger in das Fußball-Oberhaus fest.

Die Kiez-Kicker werden sich bei drei Zählern Vorsprung und der um 16 Tore besseren Tordifferenz gegenüber dem Drittplatzierten FC Augsburg den Aufstieg am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den Sc Paderborn nicht mehr nehmen lassen. Nach der Führung für die Hausherren durch Christopher Nöthe (37. Minute) leitete vor 15 000 Zuschauern im ausverkauften Playmobil-Stadion Deniz Naki die Wende ein. Nach dem Führungstreffer durch Marius Ebbers (66.) und den weiteren Toren durch Charles Takyi (71.) und Rouwen Hennings (88.) gab es unter den rund 9000 Pauli-Anhängern kein Halten mehr.

Dabei fing die Partie gar nicht gut an für das Team von Coach Holger Stanislawaki. Bereits nach gut einer Viertelstunde musste Keeper Mathias Hain nach einem Zusammenprall mit Verdacht auf Gehirnerschütterung vom Feld. Ersatz-Torwart Benedikt Pliquett war bei seinem Saisondebüt noch gar nicht richtig warm, als er schon hinter sich greifen musste. Christopher Nöthe schoss die Gastgeber verdient in Führung.

In den zweiten 45 Minuten legte der Gast seine Nervosität ab und wurde prompt spielbestimmend. Naki ließ Fürths bis dahin souveränen Keeper Max Grün keine Abwehrmöglichkeit. Torjäger Ebbers, Takyi und Hennings machten den ersten “Dreier” in Fürth für FC St. Pauli perfekt.