Während die rechtzeitige Genesung von Torjäger Klaas Jan Huntelaar die personelle Situation im Angriff des FC Schalke 04 vor dem Hinspiel im Achtelfinale der Champions League bei Galatasaray Istanbul am morgigen Mittwoch deutlich entspannt, herrscht in Gelsenkirchen abseits des Platzes nach wie vor Aufregung um das von “Bild” vermeldete Interesse an der Verpflichtung von Jupp Heynckes für die kommende Saison.
Nach aktuellem Stand scheint klar, dass spätestens mit dem Ende dieser Saison die Zeit von Jens Keller als Trainer des FC Schalke abgelaufen ist und ein neuer Coach her muss, der die Königsblauen wieder zurück in die nationale Spitze führen soll. Da liegt es durchaus nahe, dass der Name Heynckes ins Spiel kommt, dessen Abschied von der Trainerbank des FC Bayern München mit der Verpflichtung von Pep Guardiola besiegelt ist und vielleicht doch nicht ganz freiwillig erfolgt.
Jedenfalls will sich Heynckes derzeit nichts weiter zu seiner persönlichen Zukunft sagen, gibt somit aber auch kein Dementi in Sachen Schalke ab: “Ich werde frühestens am Ende der Saison, spätestens, wenn ich mich zurückgezogen habe, einiges zu meiner persönlichen Situation äußern”, so der 67 Jahre alte Fußball-Lehrer in “Bild”, der zugleich aber nicht verhehlt, sich durch das angebliche Schalker Interesse geschmeichelt zu fühlen.
Wie “Bild” weiter berichtet, will Schalkes Manager Horst Heldt in naher Zukunft Kontakt mit Heynckes aufnehmen und sich im persönlichen Gespräch über dessen weitere Lebensplanung informieren. Aktuell scheint zumindest nicht ausgeschlossen, dass Heynckes seine Trainerkarriere doch noch einmal verlängert und nach 2004/05 ein zweites Mal auf Schalke anheuert, auch wenn Bayern-Präsident Uli Hoeneß vor laufenden TV-Kameras die Spekulationen um Heynckes und Schalke als “April-Scherz” abtat.