FC Schalke 04: Interesse an Keisuke Honda? – Raffael soll auf Leihbasis bleiben

Mit dem 2:2 gegen Bayer Leverkusen, das am Ende nach einem 0:2-Rückstand aber als Erfolg gewertet werden musste, hat der FC Schalke 04 am Wochenende seine Chancen auf den dritten Platz und die damit verbundene direkte Teilnahme an der Gruppenphase der Champions League nicht verbessern können. Zumindest im Rennen um Rang vier und die Play-Offs zur Königsklasse hat Schalke aber die besten Karten und die Aussicht, über diesen Umweg doch noch an die millionenschweren Fleischtöpfe des europäischen Fußballs zu kommen.

Sollte allerdings die direkte Qualifikation verpasst werden, wird Schalke kein Risiko gehen und nicht mögliche Einnahmen aus der Champions League im Vorgriff investieren. Bei einer eher vorsichtigen Herangehensweise an den Transfermarkt hat Schalke zwar immer noch mehr finanzielle Mittel als viele andere Bundesligisten, doch ob ganz große Sprünge drin sind, ist offen. So ist fraglich, ob der Japaner Keisuke Honda von ZSKA Moskau, der von der “Sport Bild” als Kandidat genannt wird, ins Budget passen würde. Weil der Vertrag des 26-Jährigen am Ende des Jahres ausläuft, kann Moskau aber zumindest keine Unsummen mehr als Ablöse verlangen.

Kevin de Bruyne, an dem Interesse besteht, wie Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies am Sonntag bei “Sport 1” durchblicken ließ, wäre das wohl teurer und angesichts der großen Konkurrenz im Werben um den belgischen Nationalspieler vor allem durch Leverkusen, sind die Schalker Chancen wohl nicht übermäßig groß.

Anders sieht es aus beim aktuell nur bis zum Sommer ausgeliehenen Raffael, den Schalke per Option fest verpflichten könnte. Allerdings wäre der 28-Jährige laut Manager Horst Heldt kein Schnäppchen, weshalb Schalke offenbar eine weitere Ausleihe anstrebt. Ob Dynamo Kiew dazu bereit ist, den noch bis 2016 unter Vertrag stehenden Spielmacher noch einmal zu verleihen, bleibt aber abzuwarten.