FC Bayern plant keine spektakulären Transfers

Der atierende deutsche Fußball-Meister FC Bayern München plant keine spektakuären Neueinkäufe für die bevorstehende Bundesliga-Saison.

So wollen die Münchner nicht mehr als 20 Millionen Euro für die kommende Spielzeit in neue Akteure investieren. Dies kündigte Club-Boss Karl-Heinz Rummenigge an. In der “Sport-Bild” sagte Rummenigge, dass der Vorstand sich diesmal nicht mit großen Summen befassen muss, da diese nicht geplant seien. Ab einer Summe von 20 Millionen Euro benötigt der Vorstand die Zustimmung des Aufsichtsrates mit Präsident Uli Hoeneß als Vorsitzenden.

Im Gegensatz zu den vergangenen vergangenen Jahren mit Einkäufen von Superstars wie Franck Ribéry (25 Millionen Euro), Arjen Robben (24 Mio.), Mario Gomez (30 Mio.) oder Luca Toni (11 Mio.) will der Rekordmeister nun einen Sparkurs einschlagen. Weiterhin befindet sich der Verein auf der Suche nach einem geeigneten Linksverteidiger, aber auch da will man sparen. So kann sich Sportdirektor Christian Nerlinger durchaus vorstellen, dass der 20- jährige Diego Contento auf dieser Position zur Stammkraft wird: “Er ist eine realistische Variante und wird den nächsten Schritt nach vorne machen.”

Allerdings will Nerlinger auch einen neuen Linksverteidiger nicht ausschließen. Man habe die augen offen, so der Sportdirektor. Angeblich ganz weit oben auf dem Einkaufszettel soll der junge Portugiese Fabio Coentrao von Benfica Lissabon stehen. Sollte tatsächlich ein neuer Defensivmann zum FC Bayern geholt werden, müsste Edson Braafheid wohl endgültig gehen. “In Sachen Braafheid ist noch keine Entscheidung gefallen“, sagte Rummenigge, “verpflichten wir noch einen Verteidiger, wird es wahrscheinlich keine Rückkehr geben.” Die Münchner hatten den Niederländer letzte Saison an Celtic Glasgow ausgeliehen.