FC Bayern München schlägt “Noch-Meister” VfB Stuttgart 4:1

Der deutsche Rekordmeister FC Bayern München geht mit großen Schritten in Richtung seines 21. Meistertitels. Die Münchner Bayern besiegten den “Noch-Meister” VfB Stuttgart mit 4:1 (1:1) und haben mit nunmehr 66 Punkten auf ihrem Konto einen Vorsprung auf Werder Bremen von satten 12 Zählern. Die Schwaben rangieren mit 48 Punkten auf dem sechsten Platz.

Bereits nach 2 Minuten eine gute Möglichkeit für die Gastgeber, doch Toni verpasst einen Lell-Flanke nur knapp. In der 8. Minute die große Chance für den Gast aus Stuttgart, doch Schiri Meyer aus Burgdorf sah Gomez beim Zuspiel fälschlicherweise im Abseits. In der selben Minute dann die frühe führung für die Truppe von Coach Ottmar Hitzfeld. Und wie schon so oft trug sich Luca Toni in die Torschützenliste ein. Allerdings unter Mithilfe des VfB: van Bommel kam über links, Delpierre wollte klären, traf dabei aber den Ball nicht richtig und legte mustergültig für Toni auf, der mühelos abstauben konnte. Die Führung sollte bis zur 19. Minute halten, da glich Stuttgart aus: Diesmal half van Bommel unbeabsichtigt mit. Da Silva brachte den Ball per Freistoß in den Sechzehner, van Bommel fälschte das Spielgerät per Kopf unhaltbar für Rensing ins Netz ab. In der 33. Minute mutierte eine Flanke von Hilbert zum Torschuss und klatschte an die Latte. In dieser Phase wurde der VfB immer stärker, wusste seine Überlegenheit aber nicht entscheidend zu nutzen. So ging es unentschieden zum Pausentee.


Nach mäßger Anfangsphase zu Beginn des zweiten Abschnitts nahm der Gastgeber das Heft langsam in die Hand. In der 55. Minute wurden die Gastgeber mit der erneuten Führung belohnt. Van Bommel schickte einen 22-Meter-Freistoß auf Reisen, dieser umsegelte die Mauer und schlug unhaltbar im Kasten von Schäfer ein. Dabei war es Schäfer, der die Mauer sowas von ungünstig postierte, das er damit den Schuss unhaltbar machte. Der VfB brachte nach vorne in dieser Zeit nichts erwähnenswertes mehr zu Stande. In der 57. Minute kam Franck Ribéry für Willi Sagnol. Ribéry brauchte eine weile, um sich im Spiel zurechtzufinden und markierte in der 75. Minute dann die Entscheidung. Dabei hämmerte er aus 28 Metern das Spielgerät aber sowas von maßgenau in den Winkel, dass man aus dem staunen gar nicht mehr heraus kam. Dem aber noch nicht genug, kaum eine Zeigerumdrehung später ließ er sowohl Osorio als auch Delpierre ziemlich alt aussehen und brachte den Ball im Gehäuse unter. Dabei gebührt Keeper Rensing ein Assist, denn sein Abschlag war es, den der Franzose aufnehmen konnte und letztendlich zum 4:1-Endstad nutzte.