Energie Cottbus holt drei Punkte beim MSV Duisburg

Energie Cottbus konnte erstmals seit April 2007 einen Auswärtserfolg feiern. Mit einem 1:0 (1:0)-Sieg beim MSV Duisburg konnten sich die Lausitzer etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschaffen.

Das Spiel begann vielversprechend. Nach nicht einmal einer Minute zog Bodzek aus gut 21 Metern ab, scheiterte jedoch an Energie-Keeper Tremmel. In der vierten Minute dann die Führung für die Gäste: Aus einer Überzahlsituation heraus, Ishiaku war zuvor unglücklich umgeknickt und musste minutenlang behandelt werden, flankte Sörensen in den Sechzehner und Skela konnte ohne Mühe per Flugkopfball die Führung besorgen. Wie so oft im Cottbusser Spiel war der Treffer Anlass genug sich nun darauf zu konzentrieren, das Ergebnis zu halten. Das Team von Prasnikar zog sich zurück und überließ den Zebras die Initiative. Die Gastgeber bestimmten die Partie, kamen aber nicht gefährlich in den Strafraum. Dennoch war es ein Kellerduell auf mäßigem Niveau. Duisburg war feldüberlegen, aber viel zu harmlos. Die Angriffsversuche des MSV waren zumeist sogar Anlässe für Cottbuser Konter.

Nach dem Seitenwechsel setzte Duisburg alles daran, die Gäste unter Druck zu setzen. Man war zwar konsequenter in der Durchführung als noch in den ersten 45 Minuten, doch zwingendes sprang dabei auch nicht heraus. In der 69. Minute ein seltener Angriff der Lausitzer, der auch noch beinahe zum 2:0 geführt hätte: Sörensen tauchte allein vor Keeper Starke auf, der aber glänzend per Fuß abwehrte. Das war es dann aber auch mit Cottbuser Angriffsbemühungen, man beschränkte sich fortan auf das Wesentliche, Tore verhindern! Es spielte nur noch das Bommer-Team. In der 78. Minute faustete Tremmel einen Freistoß von Grlic zur Ecke. Nur eine Minute danach bekam urplötzlich Mölders allein vor dem Tor den Ball, doch er war zu überrascht und ließ das Spielgerät ins Toraus passieren. Letztendlich gelang es Duisburg nicht mehr, wenigstens den verdienten Ausgleich zu erzielen.