EM 2008: Löw mit Team ins Stadion – Frings fraglich

Bundestrainer Joachim Löw, im EM-Viertelfinale gegen Portugal gesperrt, wird im Mannschaftsbus der National-Elf in die EM-Arena fahren.

Nachdem man im St.-Jakob-Park angekommen ist, wird Löw entsprechend den UEFA-Bestimmungen seine Mannschaft verlassen und seinen zugewiesenen Platz auf der Tribüne einnehmen, dies teilte der DFB mit. Erst zehn Minuten nach dem Spielende darf Löw wieder in die Kabine und mit seiner Elf in Kontakt treten, erklärte der DFB weiter.

Wenige Stunden vor der Viertelfinal-Partie gegen Portugal konnte der Übungsleiter in Basel aber noch aktiv an der Vorbereitung und Einstellung der DFB-Auswahl teilnehmen. Dem Coach war es möglich, im Team-Hotel Einzelgespräche zu führen und auch die Teamsitzung zu leiten. Im St. Jakob-Park werden Assi Hansi Flick und Torwarttrainer Andreas Köpke das Team betreuen und coachen.


Der DFB wollte auch sechs Stunden vor der Partie nicht verraten, ob Mittelfeld-Akteur Torsten Frings trotz Rippenbruchs auflaufen wird. Löw hielt sogar eine Entscheidung kurz vor dem Anpfiff nach dem Warmmachen für möglich. Die sportliche Abteilung hofft, dass die von Kapitän Michael Ballack angeführte DFB-Auswahl trotz der Umstände wie die Sperre von Löw und die Frings-Verletzung ins Halbfinale gelangt. “Die Deutschen sind stark, wenn sie mit starken Teams konfrontiert werden“, sagte Oliver Bierhoff.

Der Einsatz von Torsten Frings
bleibt fraglich.

(dpa)