Eintracht Frankfurt: Keine Freigabe für Olivier Occean – Stürmer muss bleiben

Anders als von Trainer Armin Veh erhofft, konnte Eintracht Frankfurt am letzten Tag der Januar-Transferperiode keinen neuen Spieler mehr an Land ziehen. Weder der serbische Mittelfeldspieler Gojko Kacar vom Hamburger SV noch das kroatische Stürmertalent Marko Livaja von Inter Mailand werden in den kommenden Wochen und Monaten das Trikot der Eintracht überstreifen, wobei die Gründe dafür unterschiedlich gelagert sind.

Während Veh Livaja gerne gehabt hätte, die Ausleihe des 19-Jährigen aber nicht machbar war, schob der Frankfurter Aufsichtsrat der Ausleihe von Kacar aus finanziellen Erwägungen einen Riegel vor, was beim HSV-Profi für Verärgerung sorgte, Coach Veh aber akzeptierte: “Damit habe ich kein Problem. Wenn ich unbedingt will, dann bin ich ja hartnäckig. Aber in diesem Fall war es nicht so, dass ich das durchsetzen möchte”, so der Eintracht-Trainer in “Bild”.

Zugleich bedeutet das Ausbleiben einer weiteren Winterverpflichtung, dass auch kein Spieler mehr abgegeben wird. So schloss Veh nun aus, dass Oliver Occean den Verein noch verlassen wird, was durchaus möglich wäre, da in anderen Ländern wie China das Transferfenster noch zum Teil bis März geöffnet hat und just von dort Interesse am kanadischen Angreifer angemeldet wurde.

Unabhängig davon, ob der erst im Sommer von der SpVgg Greuther Fürth geholte Angreifer, überhaupt hätte wechseln wollen, ist die Freigabe für den 31-Jährigen nun vom Tisch. Ob Occean aber noch zu regelmäßigen Einsätzen kommt, scheint nach der Verpflichtung von Srdjan Lakic fraglich. Im System mit einem Angreifer, das Veh sicherlich beibehalten wird, dürfte Occean zunächst mit Karim Matmour um die Rolle als Stürmer Nummer zwei hinter Lakic kämpfen.