Der ehemalige Nationalspieler Christian Ziege (im Bild links) ist als Chefcoach Hoffnungsträger beim Krisen-Club Arminia Bielefeld. Beim finanzschwachen Fußball-Zweitligisten übernimmt der 38-Jährige die schwere Aufgabe, die Profis wieder erstklassig zu machen. Er erhält bei den Ostwestfalen einen Zweijahresvertrag.
“Die aktuelle Vereinssituation macht die sportliche Planung nicht einfach, bedeutet für mich aber eine große Herausforderung und Verantwortung“, erklärte Ziege, der insgesamt 198 Mal für Bayern München und Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga aktiv war.
Der 45-jährige Ralf Schnitzmeier (rechts im Bild) wird neuer kaufmännischer Geschäftsführer bei den um die Lizenz kämpfenden Bielefelder. Er ist Nachfolger von Heinz Anders, der am 5. Mai dieses Jahres zurückgetreten war. Wolfgang Brinkmann, designierter Club-Präsident der Bielefelder, sprach von “absoluten Fachleuten“, die der Verein gewinnen konnte.
Ziege, der 72 Mal für Deutschland das Trikot überstreifte, tritt das Erbe von Thomas Gerstner, Detlev Dammeier und Frank Eulberg an, die allesamt in der abgelaufenen Saison vergebens ihr Glück als Trainer bei den Ostwestfalen suchten. Als Tabellen-Siebte scheiterten die Profis klar am Ziel Wiederaufstieg.